WährungEurostaaten wollen weniger neue Münzen herstellen
SDA
27.12.2023 - 06:15
Die Euroländer wollen 2024 weniger Münzen herstellen als im laufenden Jahr: Die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) genehmigten den 20 Staaten, die die Gemeinschaftswährung nutzen, die Produktion von Geldstücken im Gesamtvolumen von 2,34 Milliarden Euro.
Keystone-SDA
27.12.2023, 06:15
SDA
Von 2022 auf 2023 hatte vor allem der Euro-Beitritt Kroatiens zum 1. Januar 2023 für einen deutlichen Anstieg von rund 1,8 Milliarden Euro auf ein Volumen von gut 2,6 Milliarden Euro gesorgt. In den beiden Jahren zuvor betrug der Umfang der Ausgabe neuer Münzen jeweils um die zwei Milliarden Euro.
Von der für das kommende Jahr vorgesehenen Münzproduktion ist ein Volumen von rund 1,87 Milliarden Euro für den täglichen Gebrauch bestimmt. Dazu kommen Sammlermünzen im Umfang von 468 Millionen Euro.
Deutschland stellt die meisten Euromünzen her
Die meisten Geldstücke will erneut Deutschland produzieren. Auf 591 Millionen Euro beläuft sich das Volumen in Europas grösster Volkswirtschaft, davon entfallen 172 Millionen Euro auf Sammlermünzen. Mit einem Gesamtvolumen von 394 Millionen Euro kommt Frankreich auf den zweithöchsten Wert neuer Münzen, Spanien liegt mit rund 320,5 Millionen Euro auf Rang drei der Euroländer.
Die EZB legt jährlich anhand des von den Eurostaaten gemeldeten Bedarfs eine Obergrenze für den Gesamtumfang der Ausgabe von Münzen fest. In diesem Rahmen dürfen die Länder dann Geldstücke prägen lassen.
Alternative Bezahlverfahren sind im Kommen
Bargeld ist im Euroraum noch das am häufigsten verwendete Zahlungsmittel an der Ladenkasse, wie aus einer bereits Ende 2022 veröffentlichen Analyse der EZB hervorgeht. Doch gemessen am Wert übertrafen Kartenzahlungen seinerzeit erstmals Scheine und Münzen. Umfragen belegen immer wieder: Die Corona-Pandemie hat den Trend zu elektronischen Zahlungsmitteln beschleunigt.
Den Euro selbst könnte es in einigen Jahren als digitale Variante geben: Am 1. November hat eine zunächst auf zwei Jahre angelegte Vorbereitungsphase begonnen, in der Europas Währungshüter das Regelwerk für den digitalen Euro fertigstellen und die Infrastruktur für einen digitalen Euro organisieren wollen. Nach Abschluss dieser Phase will die EZB entscheiden, ob der Weg für die Einführung einer digitalen Variante der europäischen Gemeinschaftswährung als Ergänzung zum Bargeld geebnet wird. Dafür ist dann auch eine gesetzliche Grundlage für einen digitalen Euro auf EU-Ebene nötig.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde