Die Wasserkraftproduktion beim EWN stieg dank höherer Niederschlagsmengen leicht an. (Symbolbild)
Source:KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Das Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) hat 2019 einen Gewinn von 12,2 Millionen Franken erwirtschaftet. Das sind 29,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Strombeschaffung fiel markant günstiger aus.
Die Gesamtleistung war mit 51,5 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent tiefer, wie das EWN am Donnerstag mitteilte. Der Stromkonzern konnte die Energie insbesondere bei der Kernenergie wesentlich günstiger beschaffen. Von den tieferen Beschaffungskosten werden die EWN-Stromkunden in den Folgejahren profitieren können. Daher habe man eine Rückstellung beim Umsatz vorgenommen, hiess es auf Anfrage.
Weil sich aber Aufwandseitig die gesamte Strombeschaffung um markante 30 Prozent verbilligte, fiel der Gewinn höher aus. Dazu trug auch die positiven Performance an den Finanzmärkten mit 2,3 Millionen Franken bei.
Die gesamten finanziellen Leistungen an den Kanton Nidwalden betragen rund sieben Millionen Franken. Sie setzen sich aus einem Gewinnanteil von 3,1 Millionen Franken, Konzessionsabgaben sowie Wasserzinsen und der Verzinsung des Dotationskapitals zusammen. Bei einer Mitberücksichtigung der Wasserzinse und Steuern der Tochtergesellschaften, fliessen insgesamt 8,6 Millionen Franken in die Nidwaldner Kantonskasse.
Insgesamt lieferte das EWN Strom im Umfang von 311,5 Millionen kWh, wovon alleine in Nidwalden 233,3 Millionen kWh abgesetzt wurden. Dies entsprach einer Zunahme von 3,2 Prozent.
Produziert wurde die in Nidwalden verbrauchte Energie zum grössten Teil bei den heimischen, eigenen Wasserkraftanlagen. Diese haben 136,2 Millionen kWh Strom produziert. Aufgrund leicht höherer Niederschlagsmengen lag die gesamte Wasserkraftproduktion um ein Prozent über dem Vorjahreswert.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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