Das Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) hat 2019 einen Gewinn von 12,2 Millionen Franken erwirtschaftet. Das sind 29,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Strombeschaffung fiel markant günstiger aus.
Die Gesamtleistung war mit 51,5 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent tiefer, wie das EWN am Donnerstag mitteilte. Der Stromkonzern konnte die Energie insbesondere bei der Kernenergie wesentlich günstiger beschaffen. Von den tieferen Beschaffungskosten werden die EWN-Stromkunden in den Folgejahren profitieren können. Daher habe man eine Rückstellung beim Umsatz vorgenommen, hiess es auf Anfrage.
Weil sich aber Aufwandseitig die gesamte Strombeschaffung um markante 30 Prozent verbilligte, fiel der Gewinn höher aus. Dazu trug auch die positiven Performance an den Finanzmärkten mit 2,3 Millionen Franken bei.
Die gesamten finanziellen Leistungen an den Kanton Nidwalden betragen rund sieben Millionen Franken. Sie setzen sich aus einem Gewinnanteil von 3,1 Millionen Franken, Konzessionsabgaben sowie Wasserzinsen und der Verzinsung des Dotationskapitals zusammen. Bei einer Mitberücksichtigung der Wasserzinse und Steuern der Tochtergesellschaften, fliessen insgesamt 8,6 Millionen Franken in die Nidwaldner Kantonskasse.
Insgesamt lieferte das EWN Strom im Umfang von 311,5 Millionen kWh, wovon alleine in Nidwalden 233,3 Millionen kWh abgesetzt wurden. Dies entsprach einer Zunahme von 3,2 Prozent.
Produziert wurde die in Nidwalden verbrauchte Energie zum grössten Teil bei den heimischen, eigenen Wasserkraftanlagen. Diese haben 136,2 Millionen kWh Strom produziert. Aufgrund leicht höherer Niederschlagsmengen lag die gesamte Wasserkraftproduktion um ein Prozent über dem Vorjahreswert.
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