BankenEx-Finma-Chef Haltiner: Weko hätte Vorbehalte gegen CS-UBS-Fusion
sda
18.3.2023 - 03:52
Mit einer Fusion der Credit Suisse (CS) mit der UBS wäre die Wettbewerbskommission Weko wohl nicht glücklich. "Im Fall von CS und UBS hätte die Weko sicher gewichtige Vorbehalte, weil beide Institute eine marktdominierende Stellung haben", sagte Ex-Finma-Präsident Eugen Haltiner. (Archivbild)
Keystone
Mit einer Fusion der Credit Suisse (CS) mit der UBS wäre die Wettbewerbskommission Weko wohl nicht glücklich. «Im Fall von CS und UBS hätte die Weko sicher gewichtige Vorbehalte, weil beide Institute eine marktdominierende Stellung haben», sagte Eugen Haltiner.
Keystone-SDA, sda
18.03.2023, 03:52
SDA
«Schon die Fusion von Bankgesellschaft und Bankverein 1998 war eine Gratwanderung in wettbewerbsrechtlicher Hinsicht», sagte der ehemalige Präsident der Finanzmarktaufsicht Finma in einem am Samstag veröffentlichen Interview mit den «CH Media»-Titeln.
Im Interview kritisierte Haltiner, der 2008 die UBS-Rettung orchestriert hatte, auch die Kommunikation von Bund und CS. «Wer schweigt, befördert die Spekulationen in den Medien – und somit die Ängste von Kunden und Marktteilnehmern.»
50 Milliarden von der SNB
Am Mittwochabend hatten die Finanzmarktaufsicht Finma und die Schweizerische Nationalbank (SNB) bekannt gegeben, dass sie der Credit Suisse bei Bedarf Liquidität zur Verfügung stellen werden. Bereits einige Stunden später meldete die CS ihren Bedarf an und lieh sich bis zu 50 Milliarden Franken von der SNB, um die Liquidität sicherzustellen.
Die Milliardenhilfe hat die Sorgen der Investoren um die angeschlagene Grossbank nur wenig beruhigt. Während der CS-Aktienkurs am Freitag bereits wieder nachgab, wurden Spekulationen um eine Aufteilung des zweitgrössten Schweizer Finanzinstituts lauter. Die «Financial Times» berichtete am Freitagabend, dass die UBS und die CS sich in Übernahmegesprächen befinden sollen.
Wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Trump empfängt Selenskyj
Gelingt ein wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Auf der Suche nach einem Weg zur Beendigung des Krieges empfängt US-Präsident Donald Trump am Freitag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Beide wollen ein lange Zeit umstrittenes Rohstoff-Abkommen unterzeichnen. Dieses soll den USA Zugang zu in der Ukraine lagernden seltenen Erden und anderen Bodenschätzen sichern.
28.02.2025
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Präsident Trump hat neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China verhängt. Die betroffenen Länder kündigten aber umgehend Gegenmassnahmen an.
02.02.2025
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
Wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Trump empfängt Selenskyj
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an