In der Wüste Gobi in China können Jugendliche ab sofort eine Mars-Mission simulieren: In die von rötlichen Felsen umgebene «Mars-Basis 1» in der nordwestlichen Provinz Gansu sind am Mittwoch die ersten Besucher eingezogen.
Die Raumstation richtet sich aber nicht an Forscher und künftige Mars-Astronauten. Neben Schülergruppen sollen dort künftig auch Touristen erleben können, wie sich das Leben auf dem Roten Planeten anfühlen könnte.
Die futuristischen weissen Gebäude, über denen eine silberfarbene Kuppel thront, setzen sich aus neun Modulen zusammen, darunter Wohnbereiche, ein Kontrollraum, ein Gewächshaus und eine Luftschleuse. In Raumanzügen konnten die Jugendlichen am Mittwoch auch die Umgebung erkunden. Die nächste Stadt Jinjiang ist rund 40 Kilometer weit weg.
Das Unternehmen C-Space will die Basis zunächst nur als Bildungseinrichtung betreiben, sie ab dem kommenden Jahr aber auch für Touristen öffnen. Bei der Gestaltung der Basis konnte das Unternehmen auf das Chinesische Astronauten-Zentrum und die staatliche TV-Produktionsfirma CICC zurückgreifen.
China holt auf im All
China will in der Raumfahrt den USA und Russland Konkurrenz machen. Peking pumpt dazu Milliardensummen in sein militärisch organisiertes Raumfahrtprogramm und will im kommenden Jahr eine Sonde zum Mars schicken.
Im Januar war es der Volksrepublik gelungen, erstmals eine Sonde auf der erdabgewandten Seite des Mondes landen zu lassen. Bis 2021 will sie zudem eine wiederverwertbare Trägerrakete entwickeln, die mehr Fracht transportieren kann als die Nasa und das private US-Raumfahrtunternehmen SpaceX. Ausserdem plant China einen Stützpunkt auf dem Mond und bis 2022 eine bemannte Raumstation.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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