Die Schweizer Exportwirtschaft hat sich im August weiter vom Coronaschock erholt. Die Ausfuhren stiegen den dritten Monat in Folge an.
Im August kletterten die Exporte gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 3,7 Prozent auf 18,33 Milliarden Franken. Real – also preisbereinigt – resultierte ein Anstieg von 2,9 Prozent, wie den Zahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) vom Donnerstag zu entnehmen ist.
Trotz dieser Erholung sind die aktuellen Werte aber noch weit von jenen der Vor-Corona-Zeit entfernt. So hatte die Schweizer Exportwirtschaft davor zum Teil pro Monat Waren im Wert von über 20 Milliarden Franken ins Ausland abgesetzt. Als die Krise eskalierte, sanken die Ausfuhren dann auf gut 16 Milliarden Franken.
Importe rückläufig
Bei den Importen hingegen kam die Erholung im August ins Stocken. Nachdem in den drei Vormonaten zum Teil deutliche Zuwächse resultiert hatten, gingen sie nun um 1,8 Prozent auf 14,91 Milliarden zurück (real: -1,3 %). Für die Handelsbilanz ergibt dies einen Überschuss von 3,41 Milliarden Franken.
Hauptverantwortlich für den Rückschlag bei den Importen waren laut den Angaben der Zollverwaltung geringere Einfuhren von Medikamenten und immunologischen Produkten.
Bei den Exporten verzeichneten derweil fast alle Warengruppen einen Anstieg. Aufgeschlüsselt nach Absatzmärkten entwickelten sich die Ausfuhren nach Nordamerika (+14 %) und Asien (+10,8 %) deutlich dynamischer als jene nach Europa (+1,6 %).
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