MaschinenindustrieFaire Löhne bei Georg Fischer und Novartis
SDA
9.10.2019 - 10:25
Der Schaffhauser Industriekonzern Georg Fischer und das Basler Pharmaunternehmen Novartis sind in einer Studie für ihre «beispielhaften Vergütungssysteme» ausgezeichnet worden. Als Massstab wurde bei der Bewertung insbesondere die Wahrnehmung der Fairness angelegt.
Die Auszeichnung erfolgte auf Basis der am Mittwoch veröffentlichten Studie des Swiss Institute of Directors (SIoD) zu den Lohnsystemen bei Schweizer Unternehmen. «Wir sind sehr erfreut, dass wir in unserer diesjährigen Studie zwei weitere Firmen mit vorbildlichen Honorierungsmodellen evaluieren und prämieren konnten», wird SIoD-Präsident Martin Hilb in der Mitteilung zitiert. «Dies zeigt, dass in den letzten Jahren in der gesamten Schweizer Wirtschaft ein positives Umdenken stattgefunden hat, was die Vergütungsmodelle betrifft.»
Diesen Wandel habe man vor allem auch in den Gesprächen mit Novartis festgestellt. Georg Fischer wiederum verdanke seine Auszeichnung der Kombination aus langfristiger Orientierung von Geschäfts- und Salärmodell, Transparenz nach aussen und auch einem fundierten und prägnanten Vergütungsbericht.
Frage der Fairness im Fokus
Als Hauptkriterien nennt das SIoD die interne und externe Fairness sowie die Gerechtigkeit beim Einbezug des Unternehmenserfolgs. Dazu gehöre etwa, dass Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und Personalpositionen in das gleiche Funktions-Bewertungskonzept integriert seien oder die Vergütung im Vergleich mit relevanten Marktkonkurrenten erfolge.
Basis der Studie ist eine 2019 durchgeführte Befragung von kotierten und nichtkotierten Schweizer Unternehmen durch das Center für Human Resource Management der Universität Luzern. Einbezogen wurden dabei jene Firmen, die im Geschäftsberichts-Rating 2018 im Bereich «Value Reporting» zu den Top 40 gehörten. Von den angefragten Firmen hat die Hälfte der Verwaltungsräte an der Befragung teilgenommen. In einer Endauswahl wurden dann mit sechs Unternehmen ergänzende, ausführliche qualitative Interviews zu den jeweiligen Vergütungspraktiken durchgeführt, wie es weiter heisst.
Das SIoD bezeichnet sich als VR-Netzwerk- und VR-Weiterbildungsorganisation und hat sich zum Ziel gesetzt, den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu fördern.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde