VolkswirtschaftFinanzspritze des IWF für die Ukraine
SDA
10.6.2020 - 08:34
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hilft der Ukraine im Kampf gegen die Corona-Krise mit Darlehen in Höhe von insgesamt 5 Milliarden Dollar. Das Exekutivdirektorium der Finanzinstitution gab am Dienstag grünes Licht für das Hilfspaket.
Der Hilfsplan hat eine Dauer von 18 Monaten. Ein Teil der Darlehen in Höhe von 2,1 Milliarden Dollar soll sofort ausgezahlt werden, wie der IWF in Washington mitteilte.
Die Darlehen sollten neben der Bekämpfung der Pandemie dazu beitragen, dass die Ukraine «gut aufgestellt» sei, damit die Wirtschaft des Landes nach der Corona-Krise wieder wachsen könne, erklärte der IWF.
Zuverlässiger Partner
Der IWF habe sich als zuverlässiger Partner für einen Freund in Not erwiesen, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf seinem offiziellen Twitter-Account.
Als eines der ärmsten Länder Europas verfügt die Ukraine nicht über die finanziellen Mittel für grössere Konjunkturmassnahmen, um ihre Wirtschaft nach den landesweiten Geschäftbeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus-Ausbruchs über Wasser zu halten.
Analysten gehen davon aus, dass die ukrainische Wirtschaft in diesem Jahr um rund 5 Prozent einbricht, allein im zweiten Quartal wird mit einem Rückgang um 12 Prozent gerechnet.
Paket ist nun auf dem Weg
Eine Grundsatzvereinbarung über das Hilfsprogramm hatten der IWF und die Ukraine bereits vor zweieinhalb Wochen erzielt. Mit der Billigung durch das Gremium der Direktoren ist das Paket nun auf den Weg gebracht.
Die Darlehen sind an die Umsetzung von Reformen gekoppelt. Die Ukraine müsse wichtige strukturelle Reformen vorantreiben, um entscheidende Schwächen zu reduzieren, hatte bereits im Mai die IWF-Expertin Ivanna Vladkova Hollar erklärt, welche die Vereinbarung mit Kiew ausgehandelt hatte. Dies werde wiederum das Vertrauen potenzieller Kreditgeber stärken.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde