1,2 Millionen MitgliederFitnesscenter erholen sich von Corona
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20.6.2023 - 10:04
2022 haben wieder mehr Leute in Schweizer Fitnesscentern trainiert als im Vorjahr. Die Mitgliederzahlen sind aber noch unter dem Vorkrisenniveau geblieben. (Archivbild)
Keystone
2022 haben wieder mehr Leute in Schweizer Fitnesscentern trainiert. Die Mitgliederzahlen blieben aber noch unter dem Vorkrisenniveau, wie eine am Dienstag publizierte Studie des Branchenverbands Swiss Active zeigt.
20.6.2023 - 10:04
SDA
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Fitnesscenter haben stark unter den coronabedingten Einschränkungen gelitten.
Nun meldet die Branche am Dienstag, dass die Fitnessstudios 2022 11,7 Prozent mehr Mitglieder verzeichnen konnten.
Damit konnten sie ihre Einbussen vom Vorjahr (-12 Prozent) beinahe wettmachen.
Während sich die Mitgliederzahlen erholen, ändert sich die Zusammensetzung der Sporttreibenden: Menschen über 40 Jahre erneuern ihre Mitgliedschaft seltener, Jüngere kauften mehr Abos in Fitnesscenter als im Vorjahr.
Die Anzahl Fitnessstudios ist weiterhin rückläufig: 2022 ging sie um 1,1 Prozent auf 1238 Studios zurück.
Nachdem im Februar vergangenen Jahres sämtliche Corona-Massnahmen aufgehoben wurden, stiegen die Mitgliederzahlen in hiesigen Fitnessstudios im Jahr 2022 um 11,7 Prozent. Damit konnten sie ihre Einbussen vom Vorjahr (-12 Prozent) grösstenteils aufholen.
Insgesamt trainierten letztes Jahr rund 1,2 Millionen Menschen in Schweizer Fitnesscentern. Das sind weiterhin 8,2 Prozent weniger als vor der Pandemie in 2019. Der Gesamtumsatz der Branche betrug damit 1,03 Milliarden Franken.
Junge bevorzugen Ketten
Während sich die Mitgliederzahlen 2022 erholten, änderte sich die Zusammensetzung der Sporttreibenden: Ältere Menschen über 40 Jahre erneuerten ihre Mitgliedschaft seltener, während Jüngere mehr Fitnessabos kauften als im Vorjahr. So wuchs der Anteil der jüngeren Mitglieder unter 40 Jahren 2022 auf 63 Prozent (54,6 Prozent in 2021).
Diese Gruppen würden zudem vor allem in Kettencentern – also in Betrieben mit mindestens fünf Ablegern – trainieren. Folglich konnten die Ketten im letzten Jahr einen Zuwachs von 21,6 Prozent verbuchen.
Im Schnitt gehen Mitglieder 1,24 Mal pro Woche ins Training, hiess es weiter. 2021 waren es nur 0,87 Mal. Das Geschlechterverhältnis der Sporttreibenden ist dabei ausgewogen.
Studioanzahl weiter rückläufig
Trotz Mitgliederstabilisierung ging die Zahl der Fitnesscenter erneut zurück, um 1,1 Prozent auf 1283 Studios. Nach dem coronabedingten Rückgang von 4,7 Prozent in 2021 und 1,4 Prozent in 2020 sei dieser Rückgang jedoch «marginal».
Insgesamt zeigt sich die Fitnessbranche laut Studie positiv: 73 Prozent der Betreiber bezeichneten ihre wirtschaftliche Lage 2022 als gut oder eher gut. Nur 2,1 Prozent beurteilte die eigene Situation als schlecht. Im Krisenjahr 2021 waren es in dieser Kategorie noch 30 Prozent.
Die repräsentative Eckdaten-Studie von Swiss Active untersuchte die Mitgliederzahlen, das Trainingsverhalten und die Centerstrukturen von 40,1 Prozent der Schweizer Fitnessstudios. Sie wurde gemeinsam mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement durchgeführt.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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