AutoindustrieFord schickt Elektro-Mustang ins Rennen
SDA
18.11.2019 - 09:23
Ford schickt Elektro-Mustang ins Rennen. (Archiv)
Source:KEYSTONE/AP/CARLOS OSORIO
Ford setzt auf die Anziehungskraft seiner Sportwagenmarke Mustang, um im Geschäft mit Elektroautos Fuss zu fassen.
Allerdings ist der neue Mustang mit den bisherigen Namensträgern kaum vergleichbar: Das vollelektrische Modell spielt als 5-Türer in der Kategorie der Sportgeländewagen (SUV) mit. Auf den Markt kommt der Mustang Mach-E in rund einem Jahr, die Reichweite mit einer Batterieladung soll bei bis zu 450 Kilometern liegen.
Mit knapp 44'000 Dollar in den USA liegt der Mach-E im Preissegment von Teslas kommendem Kompakt-SUV Model Y. An Tesla erinnert auch der grosse berührungsempfindliche Bildschirm mit einer Diagonale von 15,5 Zoll in der Mitte des Cockpits. Das Modell werde ab dem ersten Fahrzeug Geld verdienen, sagte Ford-Chef Jim Hackett des Sender Bloomberg TV am Montag. Das kann man auch als Seitenhieb auf Tesla verstehen, wo schwierige Produktionsanläufe immer wieder zu hohen Verlusten führten.
Ford steht im Heimatmarkt vor dem Angriff Teslas auf sein Kerngeschäft: Tesla will in wenigen Tagen einen elektrischen Pickup vorstellen. Vor allem in dieser Fahrzeugklasse verdient Ford mit Modellen wie dem Bestseller F-150 sein Geld. Tesla-Chef Elon Musk versprach bereits, der «Cybertruck» werde ein futuristisches Design und ungewöhnliche Funktionen haben.
Elektroautos kommen! – Schneller als gedacht?
Derzeit fahren nicht einmal 3 Prozent der neu zugelassenen Autos in der Schweiz mit einem Elektroantrieb. Doch schon 2022 sollen es 15 Prozent sein. Mit dem Tesla 3 schaffte es im März 2019 erstmals ein E-Auto, sich an die Spitze der neuzugelassenen Fahrzeuge zu setzen. Beginnt jetzt der Boom?
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Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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