Der Schweizer Sanitärtechnik-Konzern Geberit spürt zwar schon erste Auswirkungen der Corona-Krise, hat im ersten Quartal aber zumindest in Landeswährungen noch etwas mehr umgesetzt. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat im ersten Quartal trotz erster Auswirkungen der Corona-Pandemie in einigen Märkten in Landeswährung gerechnet ein Umsatzwachstum von 1,5 Prozent erzielt.
In Schweizer Franken betrachtet resultierte indes ein Rückgang von 3,9 Prozent, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Für die ersten drei Monaten rapportiert Geberit einen Umsatz von 798 Millionen Franken. Darin enthalten seien negative Währungseffekte in der Höhe von 45 Millionen Franken, so Geberit.
In den verschiedenen Märkten reüssierte das Unternehmen unterschiedlich: So resultierte währungsbereinigt in Europa und in Amerika ein Umsatzwachstum (+2,7 respektive +0,8%), derweil in der Region Nahost/Afrika und in der Region Fernost/Pazifik ein Rückgang des Verkaufserlöses verzeichnet wurde (-15,3 resp. -21,6%).
Ab Mitte März begann sich für Geberit in gewissen Ländern die Corona-Epidemie negativ auszuwirken, wie es in der Mitteilung des Unternehmens hiess. So sei die Bauindustrie in Europa negativ von den Auswirkungen der Pandemie beeinflusst und in Italien, Frankreich, Österreich, Grossbritannien und Spanien die Baustellen stillgelegt worden.
Kein Ausblick für Entwicklung der Bauindustrie
Die eigene Lieferkette sei intakt, so Geberit. Aufgrund der volatilen und unsicheren Situation sei es derzeit indes nicht möglich, einen Ausblick für die Bauindustrie zu geben. Aufgrund des starken Fundaments und der sehr soliden Bilanz werde man die strategischen und die operativen Prioritäten aber unverändert weiterverfolgen.
Speziell sollen keine Kompromisse in Bezug auf die bestehenden Stärken des Unternehmens eingegangen und keine Massnahmen ergriffen werden, die der aktuellen Positionierung oder dem künftigen Potenzial schaden würden, schreibt Geberit. Die Budgets für Forschung und Entwicklung beispielsweise blieben unangetastet.
Zum Ärger für Trump: US-Notenbank dürfte Zinsen nicht senken
Zum Ärger für Donald Trump: Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) entscheidet in ihrer Sitzung am Mittwoch über die Höhe des Leitzinses. Aktuell liegt dieser in den USA in einer Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent. Die meisten Analysten erwarten, dass die Notenbank den Leitzins trotz anhaltender Kritik aus dem Weissen Haus nicht antasten wird. Nach der Hochzinsphase zur Bekämpfung der hohen Inflation infolge der Corona-Pandemie gab es 2024 zwei Zinssenkungen in den USA, in diesem Jahr noch keine.
19.06.2025
Bahn bleibt dabei: Familienreservierung wird abgeschafft
Will die Bahn Familien vom Zug ins Auto treiben? Ungeachtet grosser Kritik an der geplanten Abschaffung der Familienreservierung hält die Deutsche Bahn an ihrem Vorhaben fest.
15.06.2025
Handelsstreit belastet: China-USA-Gespräche mit Spannung erwartet
Gespräche in London: Der Handel zwischen China und den USA bricht weiter ein. Nun treffen sich hochrangige Vertreter beider Länder in der britischen Hauptstadt. US-Präsident Donald Trump hatte im April die Aufschläge auf Waren aus China auf bis zu 145 Prozent erhöht. Peking zog mit Gegenzöllen auf Importe aus den USA auf 125 Prozent nach und verhängte Exportkontrollen.
Ein Telefonat zwischen Trump und Chinas Präsident Xi ebnete nun den Weg für erneute Verhandlungen, doch Differenzen bleiben gross. Es soll vor allem um den Handel mit Rohstoffen, welche die Industrie zum Beispiel für Elektromotoren und Sensoren braucht. China dominiert den Weltmarkt dafür, weshalb die Exportbeschränkungen bei Unternehmen weltweit Besorgnis ausgelöst hatten.
10.06.2025
Zum Ärger für Trump: US-Notenbank dürfte Zinsen nicht senken
Bahn bleibt dabei: Familienreservierung wird abgeschafft
Handelsstreit belastet: China-USA-Gespräche mit Spannung erwartet