MaschinenindustrieGeorg Fischer verdient 2022 deutlich mehr und erhöht Dividende
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1.3.2023 - 07:23
Der Industriekonzern Georg Fischer konnte seinen Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr steigern und schüttet daher auch eine höhere Dividende an die Aktionäre aus. (Archivbild)
Keystone
Georg Fischer (GF) hat im Geschäftsjahr 2022 beim Umsatz deutlich und beim Auftragseingang etwas moderater zugelegt. Der Gewinn wuchs dazu überproportional. Die Aktionäre sollen denn auch von einer höheren Dividende profitieren.
1.3.2023 - 07:23
SDA
Der Umsatz erreichte in der Berichtsperiode 4,00 Milliarden Franken, entsprechend einem Plus gegenüber der Vorjahresperiode von 7,4 Prozent, wie der Industriekonzern am Mittwoch mitteilte. Der Bestellungseingang rückte gleichzeitig um 4,2 Prozent auf 4,23 Milliarden vor. Organisch, also bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte, haben beide Wachstumsraten im zweistelligen Bereich gelegen.
Die Geschäftsdynamik habe sich 2022 weiter beschleunigt, massgeblich getrieben durch den steigenden Umsatz von Produkten und Lösungen mit ökologischem oder sozialem Nutzen, schreibt das Unternehmen zum Geschäftsjahr. Zum Umsatzwachstum haben alle drei Divisionen beigetragen. Am meisten die grösste Division Piping Systems (+9,6%).
Angesichts des Wachstums legte auch der Gewinn deutlich zu. Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte um über 40 Prozent auf 391 Millionen Franken und die dazugehörende Marge um 2,3 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent.
Klar höhere Dividende
Das Reinergebnis lag mit 279 Millionen um 29 Prozent über dem Vorjahr. Die Dividende soll denn auch auf 1,30 Franken erhöht werden. Im Vorjahr wurde unter Berücksichtigung des Aktiensplits vom vergangenen Frühjahr 1 Franken je Aktie ausgeschüttet.
Zum Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr heisst es, dass die geopolitischen und makroökonomischen Unsicherheiten 2023 bestehen blieben und die Visibilität einschränkten. Unter der Annahme, dass sich die Herausforderungen abschwächen und keine unvorhergesehenen Umstände eintreten, erwartet GF für 2023 weiteres Wachstum sowie eine operative Profitabilität im Zielkorridor der Strategie 2025: Das heisst eine EBIT-Marge im Bereich von 9 bis 11 Prozent.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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