Givaudan hat das Umsatzwachstum in den ersten neun Monaten fortgesetzt. (Archiv)
Source:KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
Der Aromen- und Riechstoff-Hersteller Givaudan ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 weiter gewachsen. Vor allem beim organischen Wachstum konnte das Unternehmen die Erwartungen schlagen. Die bisher gültigen Ziele wurden bestätigt.
Konkret legte der Gruppenumsatz auf vergleichbarer Basis um 6,4 Prozent auf 4,66 Milliarden Franken zu. In Franken betrug der Anstieg knapp 15 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
In der Division Riechstoffe stieg der (vergleichbare) Umsatz um 8,5 Prozent auf 2,09 Milliarden. In der Sparte Aromen resultierte derweil ein Anstieg von 4,6 Prozent auf 2,58 Milliarden.
Verglichen mit dem ersten Halbjahr hat die Dynamik im dritten Jahresviertel sogar noch etwas zugenommen. Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,5 Prozent, nachdem das Wachstum im ersten Halbjahr noch bei 6,3 Prozent gelegen hatte.
Mit den Resultaten hat der Riechstoff-Experte die Prognosen der Analysten grösstenteils in etwa getroffen. Besser als erwartet lief es vor allem beim organischen Wachstum.
Ziele bestätigt
Zum weiteren Ausblick äusserte sich der Branchenprimus in dem Communiqué ebenfalls. Er bestätigte erneut seine mittelfristigen Ziele für den Zeitraum von fünf Jahren bis 2020.
Demnach soll weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent erreicht werden. Die Free-Cashflow-Rendite soll gemessen an den Verkäufen in der Bandbreite von 12-17 Prozent liegen. Ebenfalls beibehalten werden soll die aktuelle Dividendenpolitik.
Im Rahmen der Strategie 2020 des Unternehmens sei man ausserdem bestrebt, «durch gezielte Akquisitionen Wert zu schaffen», teilte das Unternehmen in dem Communiqué mit. Man wolle die bestehenden Fähigkeiten ergänzen, um den Kunden «überzeugende Lösungen» zu bieten.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
06.11.2025
Gewerbeverband erwartet verschlechterte Wirtschaftslage für KMU
Der Schweizerische Gewerbeverband erwartet für die KMU in den kommenden zwölf Monaten eine wirtschaftliche Verschlechterung oder eine Stagnation. Das zeigte das KMU-Barometer des Verbands.
Besonders belastend seien die Bürokratie, der Fachkräftemangel und die immer restriktivere Raumplanung, sagten Vertreter des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) am Dienstag in Bern an einem Medienanlass. Eine weitere Sorge für das Gewerbe sei der fehlende Nachwuchs.
Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
04.11.2025
Weniger Haselnüsse aus Italien: Wird Nutella teurer?
Klimawandel und Wanzenbefall: Im Heimatland des Nuss-Nougat-Aufstrichs ist die Ernte so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Experten erwarten noch höhere Preise. Kommt die Rettung aus China?
01.11.2025
Dann lieber zu Fuss? ÖPNV-Ticketpreise steigen
Gewerbeverband erwartet verschlechterte Wirtschaftslage für KMU
Weniger Haselnüsse aus Italien: Wird Nutella teurer?