SanierungsfallGlobus-Mitbesitzer René Benko wird sich bei Signa zurückziehen
ra
3.11.2023 - 13:54
Globus-Mitbesitzer René Benko gibt die Führung bei seinem Signa-Konzern ab. (Archivbild)
Keystone
Der österreichische Investor René Benko steht vor dem Rückzug als Beiratsvorsitzender der Signa-Holding. Dem Immobilien- und Handelsunternehmen mit Sitz in Innsbruck und Wien gehört in der Schweiz die Hälfte der Globus-Gruppe.
3.11.2023 - 13:54
SDA
An die Stelle von Benko soll der deutsche Sanierungsexperte Arndt Geiwitz als Generalbevollmächtigter treten, sagte der Signa-Gesellschafter Hans-Peter Haselsteiner am Freitag gegenüber dem «Ö1-Mittagsjournal». «Die Gesellschafter haben diesen Schritt zustimmend und auch positiv zur Kenntnis genommen.»
Die Signa war für eine Stellungnahme auf Anfrage kurzfristig nicht erreichbar.
Mehrere Gesellschafter, darunter Haselsteiner, hatten Benko in einem persönlichen Schreiben aufgefordert, sich aus dem Beirat der Signa-Holding zurückzuziehen und seine Stimmrechte treuhänderisch zu übertragen. «Dieser Wunsch wurde von Benko einmal grundsätzlich positiv beantwortet», so Haselsteiner.
Seinerseits wolle Benko nun wissen, «ob die Gesellschafter mit einer solchen weitgehenden Lösung auch bereit wären, einen Beitrag zur Sanierung der Gruppe zu leisten», fügte Haselsteiner hinzu. Der Investor sei zwar grundsätzlich auf Kurs und auf die Forderungen der Gesellschafter eingegangen, «aber noch nicht zur Gänze». Die Gespräche würden noch laufen, zu einer Lösung könnte es laut Haselsteiner noch über das kommende Wochenende kommen.
Benko hat auf dem Papier keine operative Funktion, hält allerdings über Stiftungen direkt und indirekt Anteile an der Gruppe. Geschäftsführer der Signa Holding sind Marcus Mühlberger und Christoph Stadlhuber.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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