EdelmetallGoldpreis gibt auf unter 2300 US-Dollar nach
tp
23.4.2024 - 09:56
Der Goldpreis fällt nach seinem jüngsten Höhenflug nun wieder zurück. (Archivbild)
Keystone
Für den Goldpreis geht es an den Finanzmärkten weiter bergab. Am Dienstag fiel der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) am Vormittag bis auf 2295 US-Dollar.
Keystone-SDA, tp
23.04.2024, 09:56
SDA
Im Tagesvergleich ergaben sich Verluste von bis zu 32 Dollar oder gut einem Prozent. Zuletzt kostete eine Feinunze Gold 2305 Dollar. Auch der Silberpreis fiel weiter zurück, er sank um 1,1 Prozent auf 26,90 Dollar.
Schon zu Wochenbeginn waren die Edelmetallpreise erheblich unter Druck geraten. Am Markt werden die aktuellen Preisabschläge damit begründet, dass sich die Spannungen zwischen Israel und Iran derzeit zumindest nicht weiter zuspitzen. Auf einen Militärschlag vom Freitag, der Israel zugeschrieben wird, hat der Iran bisher nicht mit einem Gegenangriff reagiert.
Zusätzliche Belastung kommt von der US-Geldpolitik: Wegen der hartnäckigen Inflation dürfte die amerikanische Notenbank Federal Reserve an ihrer straffen Geldpolitik mit hohen Leitzinsen vorerst festhalten. Ein hohes Zinsniveau wirkt belastend auf Gold, weil das Edelmetall – im Gegensatz etwa zu festverzinslichen Wertpapieren – keine laufenden Erträge abwirft.
Gold und Silber gelten an den Finanzmärkten als Krisenwährungen, die in unruhigen Zeiten verstärkt als sicherer Hort nachgefragt werden. Auch wegen der vielen Krisen in der Welt ist der Goldpreis in diesem Jahr auf ein Rekordhoch von etwa 2431 Dollar gestiegen. Seit Jahresbeginn ist der Preis des gelben Edelmetalls um etwa 12 Prozent nach oben geklettert.
Handelsstreit belastet: China-USA-Gespräche mit Spannung erwartet
Gespräche in London: Der Handel zwischen China und den USA bricht weiter ein. Nun treffen sich hochrangige Vertreter beider Länder in der britischen Hauptstadt. US-Präsident Donald Trump hatte im April die Aufschläge auf Waren aus China auf bis zu 145 Prozent erhöht. Peking zog mit Gegenzöllen auf Importe aus den USA auf 125 Prozent nach und verhängte Exportkontrollen.
Ein Telefonat zwischen Trump und Chinas Präsident Xi ebnete nun den Weg für erneute Verhandlungen, doch Differenzen bleiben gross. Es soll vor allem um den Handel mit Rohstoffen, welche die Industrie zum Beispiel für Elektromotoren und Sensoren braucht. China dominiert den Weltmarkt dafür, weshalb die Exportbeschränkungen bei Unternehmen weltweit Besorgnis ausgelöst hatten.
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Washington, 31.05.2025: US-Präsident Donald Trump will die heimische Stahlindustrie stärken. Dafür setzt er einmal mehr auf Zölle.
Trump will Zölle für die Einfuhr von Stahl in die Vereinigten Staaten von derzeit 25 Prozent auf 50 Prozent des Warenwerts verdoppeln. Die zusätzlichen Gebühren für Importe würden die US-Stahlindustrie stärken, so Trump. Der Republikaner betont, «Zölle» seien sein absolutes Lieblingswort.
Auf seiner Plattform Truth Social erklärt er wenig später, auch die Zölle auf Aluminium sollten auf 50 Prozent verdoppelt werden. Die neuen Sätze sollen demnach schon ab dem 4. Juni gelten.
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