MedienGrossaktionär MFE fordert Aufspaltung von ProSiebenSat.1
jb
21.3.2024 - 10:57
Der ProSiebenSat.1-Grossaktionär Media For Europe (MFE) fordert die Aufspaltung des Medienkonzerns. Das wichtige Entertainment-Fernsehgeschäft solle von den «Randaktivitäten» E-Commerce und Dating separiert werden, um den Fokus auf das Kerngeschäft zu lenken.
jb
21.03.2024, 10:57
SDA
Dies teilte der Mailänder Medienkonzern am Donnerstag mit. Eine Abspaltung würde zu zwei börsennotierten Unternehmen führen.
Einen entsprechenden Vorschlag zur Aufspaltung will MFE auf der ProSiebenSat1-Hauptversammlung am 30. April einbringen. In diesem Zuge plädiert das Unternehmen um die Berlusconi-Familie auch für die Aufnahme eines Experten für Übernahmen und Fusionen in den Aufsichtsrat.
ProSiebenSat.1 ist in drei Segmente gegliedert: Das Entertainment-Geschäft mit dem Herzstück Joyn war 2023 für zwei Drittel des Konzernumsatzes verantwortlich, vor allem durch Werbung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Rund 80 Prozent des um Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnisses (Ebitda) kommen aus dem Kerngeschäft.
Ein Dorn im Auge sind MFE dagegen die Dating-Sparte (ParshipMeet Group) sowie das E-Commerce-Geschäft mit Unternehmen wie Flaconi, Verivox und Jochen Schweizer Mydays – von all diesen soll sich ProSiebenSat.1 nach dem Willen von MFE verabschieden. «Der ProSiebenSat.1-Vorstand hat wiederholt seine Absicht zur Separierung der Segmente geäussert, insoweit aber bislang keine wesentlichen Fortschritte erzielt», argumentierte der Grossaktionär. Laut Website von ProSiebenSat.1 hält MFE rund 26 Prozent der Anteile.
Erst am Mittwoch hatte der ProSiebenSat.1-Aufsichtsratschef Andreas Wiele für einen schnellen Konzernumbau mit Fokus auf das Fernsehen und Streaming plädiert. «Ein Mischkonzern, der in vielen Bereichen tätig ist, hat noch nie funktioniert, vor allem nicht im Mediengeschäft», sagte Andreas Wiele im Interview mit der «Süddeutschen Zeitung».
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde