Die Aktien geraten angesichts der Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China weltweit unter Druck.
Die überraschende Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, auf chinesische Produkte höhere Zölle zu verhängen, hat die Märkte laut Händlern auf dem falschen Fuss erwischt. Die für diese Woche geplanten Handelsgespräche zwischen den beiden Seiten könnten laut einem chinesischen Zeitungsbericht entweder verkürzt oder aber ganz abgesagt werden.
Der Swiss Market Index (SMI) fällt im frühen Geschäft um 1,2 Prozent auf 9'626 Punkte. Erst am Freitagnachmittag hatte der Leitindex bei 9'786,51 Punkten eine neue Rekordmarke erreicht. In Deutschland oder in Frankreich büssen der DAX bzw. der CAC 40 je rund 1,5 Prozent ein.
Noch markanter ging es an den asiatischen Börsen nach unten. In China sind die wichtigsten Indizes am Morgen um zeitweise bis zu sechs Prozent eingebrochen.
Wie Händler erklären, hatten Marktteilnehmer angesichts der zuletzt eher zuversichtlichen Töne aus den beiden Verhandlungslagern auf eine baldige Einigung gehofft und diese entsprechend teilweise schon in die Kurse eingepreist. Wie ein Ökonom erklärt, könnten Trumps Pläne dazu führen, dass nahezu alle chinesische Waren mit Ziel USA mit einem Strafzoll behaftet wären.
Hierzulande zählen zu den grössten Verlieren vor allem jene Werte, die stark vom asiatischen Markt abhängig sind, etwa AMS, Logitech, Swatch oder Richemont.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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