Die Aktien geraten angesichts der Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China weltweit unter Druck.
Die überraschende Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, auf chinesische Produkte höhere Zölle zu verhängen, hat die Märkte laut Händlern auf dem falschen Fuss erwischt. Die für diese Woche geplanten Handelsgespräche zwischen den beiden Seiten könnten laut einem chinesischen Zeitungsbericht entweder verkürzt oder aber ganz abgesagt werden.
Der Swiss Market Index (SMI) fällt im frühen Geschäft um 1,2 Prozent auf 9'626 Punkte. Erst am Freitagnachmittag hatte der Leitindex bei 9'786,51 Punkten eine neue Rekordmarke erreicht. In Deutschland oder in Frankreich büssen der DAX bzw. der CAC 40 je rund 1,5 Prozent ein.
Noch markanter ging es an den asiatischen Börsen nach unten. In China sind die wichtigsten Indizes am Morgen um zeitweise bis zu sechs Prozent eingebrochen.
Wie Händler erklären, hatten Marktteilnehmer angesichts der zuletzt eher zuversichtlichen Töne aus den beiden Verhandlungslagern auf eine baldige Einigung gehofft und diese entsprechend teilweise schon in die Kurse eingepreist. Wie ein Ökonom erklärt, könnten Trumps Pläne dazu führen, dass nahezu alle chinesische Waren mit Ziel USA mit einem Strafzoll behaftet wären.
Hierzulande zählen zu den grössten Verlieren vor allem jene Werte, die stark vom asiatischen Markt abhängig sind, etwa AMS, Logitech, Swatch oder Richemont.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.