SchifffahrtHandelsvolumen über den Suez-Kanal um 42 Prozent gesunken
SDA
25.1.2024 - 23:51
Die Angriffe von jemenitischen Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer haben massive Auswirkungen auf den Handel über den Suez-Kanal. Das über den Kanal abgewickelte Handelsvolumen sei in den vergangenen zwei Monaten um 42 Prozent gesunken. (Archivbild)
Keystone
Die Angriffe von jemenitischen Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer haben massive Auswirkungen auf den Handel über den Suez-Kanal. Das über den Kanal abgewickelte Handelsvolumen sei in den vergangenen zwei Monaten um 42 Prozent gesunken.
Keystone-SDA
25.01.2024, 23:51
SDA
Das teilte am Donnerstag ein Uno-Vertreter mit. «Wir sind sehr beunruhigt über die Angriffe gegen den Schiffsverkehr im Roten Meer», sagte Jan Hoffmann von der Uno-Welthandels- und Entwicklungskonferenz.
Die Zahl der wöchentlich durch den Suez-Kanal fahrenden Containerschiffe habe um 67 Prozent im Vergleich zum Vorjahr abgenommen, sagte Hoffmann weiter. Der Öltransit sei um 18 Prozent gesunken.
Normalerweise 20'000 Schiffe jährlich
Das Rote Meer und der Suez-Kanal sind zentrale Handelsstrassen für den Welthandel, rund 20'000 Schiffe passieren normalerweise den Suez-Kanal pro Jahr. Wegen der Angriffe von Huthi-Rebellen auf Schiffe in der Region haben viele grosse Reedereien entschieden, diese Route zu meiden. Wenn Containerschiffe nun auf dem Weg zwischen Asien und Europa um die Südspitze Afrikas herumfahren müssen, kann die Reise eine Woche länger dauern, ausserdem verursacht der Umweg zusätzliche Treibstoffkosten in Höhe von hunderttausenden Euro.
Seit Mitte November haben die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen zahlreiche Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden attackiert, denen sie Verbindungen zu Israel vorwerfen. Die Miliz sieht sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten «Achse des Widerstands», der auch die radikalislamische Hamas angehört. Als Reaktion auf die Attacken greifen die USA und Grossbritannien seit Januar Huthi-Stellungen im Jemen an.
Proteste vor Tesla-Läden in USA gegen Musk wegen Entlassungen in Behörden
In den USA ist es zu Protesten vor Tesla-Geschäften gegen Massenentlassungen in Behörden durch den Regierungsbeauftragten und Unternehmer Elon Musk gekommen. Dabei wurden etwa vor einem Tesla-Autohaus in New York neun Menschen festgenommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Auch in anderen Städten wie Jacksonville im Bundesstaat Florida oder Tucson in Arizona kam es vor Showrooms des Elektroautobauers zu Protesten.
03.03.2025
Wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Trump empfängt Selenskyj
Gelingt ein wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Auf der Suche nach einem Weg zur Beendigung des Krieges empfängt US-Präsident Donald Trump am Freitag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Beide wollen ein lange Zeit umstrittenes Rohstoff-Abkommen unterzeichnen. Dieses soll den USA Zugang zu in der Ukraine lagernden seltenen Erden und anderen Bodenschätzen sichern.
28.02.2025
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Präsident Trump hat neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China verhängt. Die betroffenen Länder kündigten aber umgehend Gegenmassnahmen an.
02.02.2025
Proteste vor Tesla-Läden in USA gegen Musk wegen Entlassungen in Behörden
Wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Trump empfängt Selenskyj
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern