Die Krankenkasse Helsana ist 2021 auf Wachstumskurs geblieben, hat Kunden gewonnen und die Prämieneinnahmen gesteigert. Unter dem Strich verdiente sie mehr, obwohl Coronaeffekte die Rechnung belasteten. (Archivbild)
Keystone
Die Krankenkasse Helsana ist 2021 auf Wachstumskurs geblieben, sie hat Kunden gewonnen und die Prämieneinnahmen gesteigert. Unter dem Strich verdiente sie mehr, obwohl Coronaeffekte die Rechnung belasteten.
17.2.2022 - 10:47
SDA
Der Reingewinn nahm um knapp 50 Prozent auf 231 Millionen Franken zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dies gelang, obwohl im eigentlichen Versicherungsgeschäft rote Zahlen geschrieben wurden.
Es habe einen «über Erwarten angefallenen Anstieg bei den Leistungskosten» gegeben, hiess es zur Begründung. Die Versicherung spricht von einem coronabedingten Nachholeffekt. Konkret wurden Operationen und Therapien, die im ersten Coronajahr 2020 nicht durchgeführt wurden, also 2021 nachgeholt.
Dies wirkte sich allerdings nur bei den Grundversicherungen aus. Bei den Zusatzversicherungen konnte die Rentabilität gesteigert werden, wie die Helsana betonte. Gleichwohl steht unter dem Strich beim versicherungstechnischen Ergebnis ein Minus von 120 Millionen, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 44 Millionen geschrieben wurde.
Dass insgesamt trotzdem ein höherer Gewinn geschrieben wurde, hat nicht zuletzt mit den Einnahmen aus den Kapitalanlagen zu tun. Diese seien eine Stütze des Unternehmenserfolges, so die Mitteilung. Konkret wurde eine Performance von 5,24 Prozent erzielt. Im Vorjahr war es lediglich eine solche von 2,19 Prozent gewesen. Ausserdem hatte die Kasse die Betriebskosten im Griff.
Zufrieden ist das Unternehmen mit der Entwicklung der Prämieneinnahmen. Diese stiegen um 3,9 Prozent auf 7,37 Milliarden Franken. Und die Basis für weiteres Wachstum ist gelegt. In der Grundversicherung und bei den Zusatzversicherungen konnten netto Kunden gewonnen werden. Insgesamt versichert die Helsana per Anfang 2022 nun knapp 2,2 Millionen Menschen.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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