GesundheitswesenHirslanden-Chef: «Die Businesspläne werden nirgendwo mehr aufgehen»
sda
6.6.2023 - 02:40
Die Geschäftsmodelle der Schweizer Spitäler werden in den kommenden Jahren laut Hirslanden-Chef Daniel Liedtke nirgendwo mehr aufgehen. Die Vergütungen müssten entweder steigen, oder man subventioniere die Spitäler direkt mit Steuergeldern, forderte er im Interview.
sda
06.06.2023, 02:40
SDA
Der CEO der privaten Hirslanden-Gruppe verlangte dabei gleich lange Spiesse für kantonale und private Spitäler. Denn die Kostenprobleme würden die Spitäler auch mit den besten Managern nicht in den Griff bekommen, sagte Liedtke im am Dienstag publizierten Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».
«Wir müssen eine ehrliche Debatte führen, was wir uns als Gesellschaft leisten wollen», sagte er. Dazu zählten auch gesellschaftspolitisch unbequeme Fragen: «Was machen wir beispielsweise bei einem 95-Jährigen am drohenden Lebensende noch? Wie innovativ und umfassend soll die Medizin dann handeln dürfen?» Von den Spitälern und dem Gesundheitspersonal dürtfen die Antworten auf solche Fragen nicht verlangt werden.
Liedtke forderte aber auch eine kritische Hinterfragung der Branche selbst. Sie habe vieles verschlafen. Die Mitarbeitenden seien als Ressource angeschaut worden, sagte er. «Der Lohn ist sicher ein Faktor, aber vieles hat auch mit den Schichtmodellen und den Hierarchien im Spital zu tun», sagte er.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde