TourismusHotelplan Suisse-Buchungen für Sommerferien unter Vorjahr
jb
30.5.2024 - 09:24
Beim Reiseanbieter Hotelplan Suisse läuft das Sommerferien-Geschäft weniger gut als noch im letzten Jahr. Die Buchungen liegen aktuell noch unter dem Vorjahresniveau.(Archivbild)
Keystone
Nach dem Boom im Vorjahr geht es bei Hotelplan Suisse mit dem Sommerferiengeschäft wieder bergab. Die Buchungen für Badeferien und Städtereisen im Sommer liegen aktuell unter dem Vorjahresniveau.
30.5.2024 - 09:24
SDA
Obwohl die Sommermonate nach wie vor die reise- und damit auch umsatzstärkste Zeit bei Hotelplan Suisse sei, spüre man eine Verlagerung der Reiseaktivitäten in die Frühlings- und Herbstferien, teilte die Migros-Tochter am Donnerstag vor den Medien in Glattbrugg mit.
«Letzten Sommer spürten wir einen extremen Nachholbedarf nach Ferien im Ausland. Dieser hat sich mittlerweile normalisiert», erklärte Hotelplan Suisse-Chefin Nicole Pfammatter. Grund sei auch, dass die Schweizer Sommer in den vergangenen Jahren sehr schön und warm gewesen seien. «Einige unserer Kundinnen und Kunden verbringen ihre Sommerferien zuhause und reisen im Herbst in die Wärme, um so den Sommer noch etwas zu verlängern. Die Buchungen für die diesjährigen Herbstferien liegen über Vorjahr.»
Allerdings rechnet die Hotelplan Suisse-Chefin damit, dass einige Kunden ihre Sommerferien dieses Jahr kurzfristig buchen würden – besonders, wenn das Wetter weiterhin so regnerisch bleibe.
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Hotelplan Suisse den Umsatz markant auf 227,7 Millionen Franken gesteigert nach 158,2 Millionen im Jahr davor.
Die ganze Hotelplan Gruppe hat im 2023 das beste Resultat seit langem erzielt. Der Umsatz kletterte um 20,6 Prozent auf 1,73 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn EBIT kletterte um 1 Million auf 27 Millionen Franken.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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