Hotelplan konnte im vergangenen Jahr zwar etwas weniger Kunden in den Reisebüros beraten – dafür seien die einzelnen Dossiers etwas grösser gewesen. (Archiv)
Source:KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI
Der Reiseveranstalter Hotelplan Suisse hat im Ende Oktober abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 zwar einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen, aber dennoch gleich viel verdient wie im Vorjahr.
Dies sei trotz zögerlichem Buchungsverhalten gelungen, teilte die Migros-Reisetochter am Dienstag vor den Medien in Zürich mit.
Anfang Jahr habe es einen Buchungsstau für das Sommergeschäft gegeben, sagte der operative Chef, Daniel Bühlmann. Der habe sich dann im Verlauf des Jahres gelöst. «Besonders bei den Reservationen für die Herbstferien konnten wir zulegen.»
Dennoch sei die Zahl der Kunden leicht zurückgegangen. Man habe zwar weniger Kunden in den Reisebüros gehabt, aber die einzelnen Dossiers seien etwas grösser gewesen als im Vorjahr.
Der Umsatz sei leicht unter das Vorjahresniveau von 601,2 Millionen Franken gesunken. Im Juni hatte Hotelplan Suisse mitgeteilt, dass man einen Umsatzrückgang von 2 Prozent erwarte. Genaue Zahlen gab der operative Chef nicht bekannt.
Allerdings habe Hotelplan Suisse weniger Risiken eingekauft als im Vorjahr, sagte Bühlmann. Die Marge sei deshalb besser als vor zwölf Monaten. «Wir sind ganz klar in den schwarzen Zahlen», sagte der operative Chef. Der Betriebsgewinn sei im Rahmen des Vorjahres ausgefallen. Die Höhe nannte er – wie üblich – nicht.
Man habe bei Nachverhandlungen bessere Konditionen herausholen können, erklärte Badeferienchefin Nicole Pfammatter. Zudem habe man die Risiken bei den Charterflügen reduziert. «Damit sind wir auf weniger Leerplätzen sitzengeblieben.»
Für das laufende Jahr zeigte sich Bühlmann zuversichtlich. Die Zahl der Buchungen habe nach einem verhaltenen Beginn in den letzten vier Wochen stark angezogen. «Wir erwarten, dass der Buchungstrend anhält», sagte Bühlmann am Rande im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Für das laufende Geschäftsjahr sei das Ziel, die Umsatzmarke von 600 Millionen Franken wieder zu übertreffen.
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