TourismusSchweizer Hoteliers können sich auf einen guten Sommer freuen
SDA
27.5.2019 - 10:46
Die Übernachtungszahlen in Schweizer Hotels dürften in diesem Sommer weiter wachsen. Allerdings kommen aus zwei wichtigen Regionen weniger Gäste, was vor allem in den Städten zu spüren sein dürfte.
Nach einer guten Wintersaison sind die Aussichten für die Schweizer Tourismusgebiete auch für den Sommer positiv. So dürfte die Zahl der Logiernächte trotz konjunkturellem Gegenwind auch in der Sommersaison weiter zulegen.
Im vergangenen Winter nahmen die Logiernächte gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent zu. Insbesondere die alpinen Regionen profitierten von den guten Wetter- und Schneeverhältnissen. Über alle Tourismusgebiete hinweg fiel das Wachstum jedoch schwächer aus als erwartet, wie aus einer Studie der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) vom Montag hervor geht.
Für Städte wird es härter
Vor allem in den Städten entwickelten sich die Logiernächte schwächer als prognostiziert. Laut KOF wurde die Entwicklung durch den erstarkten Frankenkurs sowie vom schwachen internationalen Konjunkturumfeld gebremst. Auch bekamen die Städte die leicht schwächere Nachfrage bei den Gästen aus Russland und den Golfstaaten zu spüren.
Mit Blick auf die Gästegruppen erwies sich die Nachfrage aus dem Inland mit einem Plus von 0,5 Prozent robust. Mit einem satten Plus von 10,7 Prozent verzeichneten die US-Amerikaner die grössten Zuwächse, so die Studie. Weiterhin auf dem Wachstumspfad blieben laut Studie auch China und Indien sowie die südostasiatischen Länder.
Gute Aussichten für die Sommersaison
Für die kommende Sommersaison rechnet die KOF mit einer weiteren Zunahme der Logiernächte. Trotz der hohen Vergleichsbasis aus dem Vorjahr wird mit einem Anstieg von 2,1 Prozent gerechnet. Für das Gesamtjahr 2019 ist die Prognose mit +1,5 Prozent etwas verhaltener.
Der positive Trend aus den Vorjahren dürfte sich über das laufende Jahr hinweg fortsetzen. Für 2020 und 2021 wird von einer Steigerung von 2 Prozent ausgegangen. Die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Destinationen habe sich weiter verbessert, schreibt die KOF dazu.
Falls ein weiterer Aufwertungsschub des Frankens gegenüber dem Euro ausbleibe, sollte sich dabei die Erholung bei der Gästegruppe aus dem Euroraum fortsetzen, hiess es weiter.
Vevey am Genfersee gehört 2019 zu den Top-Reisezielen in Europa. Im Ranking von «Lonely Planet» landet die Waadtländer Stadt auf Platz neun. Vor allem das in diesem Jahr wieder stattfindende «Fête des Vignerons» ist eine Reise wert.
Die letzte Ausgabe des Winzerfestes in Vevey fand 1999 statt. In diesem Jahr rechnen die Veranstalter mit mehr als einer Million Besucher.
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Auf Platz eins des «Lonely Planet»-Rankings landete die Hohe Tatra in der Slowakei.
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Dort lassen sich auch die in den meisten anderen Ländern ausgestorbenen Braunbären beobachten
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Platz 2: Die spanische Hauptstadt Madrid wird von den Reiseexperten wegen ihres pulsierenden Nachtlebens gelobt.
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Platz 3: Der neue «Arctic Coast Way» in Island an der Nordküste der Insel führt durch atemberaubende Landschaften.
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Platz 4: In Bosnien-Herzegowina empfiehlt der «Lonely Planet» Touren abseits der grossen Touristenpfade, wo sich das Land am besten entdecken lässt.
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Platz 5: Die einst heruntergekommen italienische Hafenstadt Bari hat sich mittlerweile zu einer echten Attraktion gemausert.
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Platz 6: Nicht nur die berühmten Ponys der Shetlandinseln im Norden Schottlands sind eine Reise wert.
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Platz 7: Paris mag die Stadt der Liebe sein, aber Lyon ist die Stadt des guten Essens. Die Stadt am Zusammenfluss von Rhône und Saone ist mindestens genauso schon wie Frankreichs Hauptstadt, aber bei weitem nicht so überlaufen.
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Platz 8: Der Zwergstaat Liechtenstein hat für Wanderfans viel zu bieten. Und auch das Schloss Vaduz ist einen Besuch wert.
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Platz 10: Pittoreske Dörfer, traumhafte Buchten, malerisches Hinterland, historische Städte mit eindrucksvollen Bauwerken, hübsche Fischerdörfer. Istrien ist eine wunderbare Halbinsel in Kroatien, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden.
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WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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