Der Komponentenhersteller Huber+Suhner hat in den ersten neun Monaten weniger umgesetzt und weniger Aufträge hereingeholt als in der Vorjahresperiode. Im dritten Quartal konnte der Abwärtstrend aber gebremst werden. Dennoch werden nun Stellen abgebaut.
Der Umsatz schrumpfte im Zeitraum von Januar bis September um 13 Prozent auf 563,3 Millionen Franken. Bereinigt um Währungs- und Kupferpreis-Einflüsse sowie um Portfolioeffekte lag das Minus bei 12,3 Prozent, wie der Spezialist für elektrische und optische Verbindungstechnik am Donnerstag mitteilte. Der Auftragseingang ging in der Berichtsperiode um 9 Prozent auf 571,0 Millionen Franken zurück.
Im Vergleich zum ersten Semester hat sich die Lage mit Blick auf den Umsatz etwas verbessert. Denn nach sechs Monaten lag das organische Umsatzminus noch bei 15 Prozent. Die Betrachtung nach Hauptmärkten zeigt, dass der Kommunikationsmarkt seit dem Halbjahr den grössten Anteil zur prozentualen Erholung beisteuerte, während die Entwicklung in den Märkten Transport und Industrie gegenüber der Vorjahresperiode nahezu unverändert blieb.
Abbau von 250 Stellen
Die Situation im Zusammenhang mit der Bewältigung der Corona-Pandemie habe sich im dritten Quartal weitestgehend stabilisiert, so die Mitteilung. Allerdings liege das Geschäftsniveau in den wichtigsten Märkten noch immer ein Stück entfernt von den vor Ausbruch der Pandemie prognostizierten Volumen. Das Unternehmen rechnet lediglich mit einer schrittweisen Erholung, die sich auch ins nächste Jahr hinein erstrecken dürfte.
Entsprechend wurde bei der Überprüfung der Strukturen hinsichtlich der neuen Rahmenbedingungen Handlungsbedarf ausgemacht. Demnach wird das Unternehmen bis Mitte 2021 den Personalbestand gruppenweit um 250 Stellen reduzieren, wovon 100 Stellen auf die Schweiz entfallen. Abgebaut werden Arbeitsplätze sowohl im Produktions- als auch im administrativen Bereich. Der ertragsschwache Standort in Brasilien wird geschlossen.
Der Abbau in der Schweiz soll gestaffelt erfolgen, vorwiegend über natürliche Fluktuation und mittels Frühpensionierungen. Einzelne Kündigungen seien dennoch nicht auszuschliessen. Zusammen mit den bereits implementierten Massnahmen rechnet Huber+Suhner bei vollständiger Umsetzung der strukturellen Massnahmen mit jährlichen Kosteneinsparungen von 15 bis 20 Millionen Franken.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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