Immobilien Hypothekarzinsen dürften laut Moneyland 2023 weiter steigen

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7.3.2023 - 07:10

Das eigene Haus im Grünen wird immer unerschwinglicher. (Archivbild)
Das eigene Haus im Grünen wird immer unerschwinglicher. (Archivbild)
Keystone

Die Zinswende hat die Hypozinsen in der Schweiz bekanntlich in die Höhe getrieben. Zwar gab es seit dem Hoch im Oktober des Vorjahres wieder eine leichte Entspannung, Hypotheken werden nun aber wieder teurer – und so dürfte es auch weitergehen.

Keystone-SDA, tv

Nach einer leichten Entspannung Anfang Jahr müssen Hauseigentümer nun wieder tiefer in die Tasche greifen für eine Hypothek. Das besagt der Hypotheken-Index der Hypothekenvergleichsplattform Moneyland. «Seit gut einem Monat verteuern sich die Festhypotheken wieder und sind nicht mehr weit vom Hoch im Oktober 2022 entfernt», wird Moneyland-Hypothekenexperte Felix Oeschger in einer Mitteilung von Dienstag zitiert.

Mit 2,95 Prozent für fünfjährige und 3,08 Prozent für zehnjährige Festhypotheken notiert der Hypotheken-Index von Moneyland aktuell auf dem höchsten Stand in diesen Jahr. Laut Moneyland ist der Gipfel damit aber noch nicht erreicht. «Ich gehe davon aus, dass die Zinssätze von Schweizer Festhypotheken in diesem Jahr die Höchststände von 2022 überschreiten», so Oeschger.

Grund für diese Annahme ist, dass die am gestrigen Montag publizierten Inflationszahlen für Februar mit 3,4 Prozent überraschend höher ausfielen als angenommen. Somit könnte die Schweizerische Nationalbank SNB dieses Jahr den Leitzins stärker anheben als bislang von Experten erwartet. Das wiederum würde zu teureren Hypothekarzinsen führen.