BildungImmer mehr Personen in der Schweiz haben einen Tertiärabschluss
fach, sda
3.10.2022 - 13:05
Nicht nur die Vorlesungen an der Universität St. Gallen wie auf dem Bild waren in den letzten Jahren gut besucht; immer mehr Schweizerinnen und Schweizer entscheiden sich für eine Ausbildung auf Tertiärstufe (Archivbild)
Keystone
Der Anteil an 25- bis 34-Jährigen mit Tertiärabschluss hat sich in der Schweiz laut einer neuen Studie innerhalb von rund 20 Jahren verdoppelt. Diese Entwicklung war in der gesamten westlichen Welt zu beobachten, wenn auch nicht so stark wie in der Schweiz.
Keystone-SDA, fach, sda
03.10.2022, 13:05
SDA
Zu diesem Ergebnis kommt eine am Montag publizierte Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). In der Schweiz erhöhte sich demnach der Anteil mit Tertiärabschluss dieser Altersgruppe von 26 Prozent im Jahr 2000 auf 52 Prozent in 2021. Im Schnitt der 38 OECD-Ländern und der sieben Partnerstaaten lag der Anteil 2021 bei 48 Prozent und 2000 bei 27 Prozent.
Laut der Studie besonders ausgeprägt war diese Entwicklung bei den Frauen. 57 Prozent der besagten Altersgruppe mit Tertiärabschluss der an der Studie beteiligten Länder sind weiblich. Frauen verfügen nicht nur über eine durchschnittlich bessere Ausbildung, sie schliessen diese auch in kürzerer Zeit ab als Männer. So absolvieren Männer tertiäre Bildungsgänge mit einer um 11 Prozentpunkte geringeren Wahrscheinlichkeit in der Regelzeit als Frauen.
Dass der Anteil an Menschen mit Tertiärabschlüssen stieg, wurde von den Studienmachern positiv bewertet. «Ein Tertiärabschluss bringt jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt erhebliche Vorteile», schrieben sie. So seien die Anforderungen des Arbeitsmarkts nach fortgeschrittenen Kompetenzen gestiegen. Wer einen Tertiärabschluss habe, sei nicht nur zu geringerer Wahrscheinlichkeit arbeitslos, sondern verdiene im Schnitt auch mehr.
In der Schweiz zählen neben Universitäten, Fachhochschulen, höheren Fachschulen auch Ausbildungen mit eidgenössischer Berufsprüfung oder eidgenössischer höheren Fachprüfung zum Tertiärbereich.
Wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Trump empfängt Selenskyj
Gelingt ein wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Auf der Suche nach einem Weg zur Beendigung des Krieges empfängt US-Präsident Donald Trump am Freitag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Beide wollen ein lange Zeit umstrittenes Rohstoff-Abkommen unterzeichnen. Dieses soll den USA Zugang zu in der Ukraine lagernden seltenen Erden und anderen Bodenschätzen sichern.
28.02.2025
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Präsident Trump hat neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China verhängt. Die betroffenen Länder kündigten aber umgehend Gegenmassnahmen an.
02.02.2025
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
Wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Trump empfängt Selenskyj
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an