Teuerung im Dezember Inflation steigt auf 1,7 Prozent

rw

8.1.2024 - 08:41

Konsumierende mussten im Dezember tiefer in die Taschen greifen.
Konsumierende mussten im Dezember tiefer in die Taschen greifen.
Symbolbild: Keystone

Die Teuerung in der Schweiz ist im Dezember relativ stark gestiegen. Sie bewegt sich aber weiter in der von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) angepeilten Bandbreite von 0 bis 2 Prozent.

Keystone-SDA, rw

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  • Die Inflation stieg im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Prozent.
  • Erwartet worden waren 1,4 bis 1,6 Prozent.
  • Die Jahresinflation lag 2023 bei 2,1 Prozent.

Die Inflation im Dezember lag konkret bei 1,7 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) heute mitteilte. Das heisst: Schweizer Konsumgüter waren im Dezember 1,7 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Von AWP befragte Ökonomen hatten für die Jahresinflation leicht tiefere Werte zwischen 1,4 und 1,6 Prozent geschätzt.

Im November hatte die Inflation bei 1,4 Prozent gelegen. Davor hatte sie sich über Monate von über 3 Prozent zurückgebildet, wobei sie im Juni 2023 erstmals seit Januar 2022 wieder unter die 2-Prozent-Marke gefallen war.

Nach dem Jahreswechsel berechnet das Statistikamt jeweils auch die Daten zur durchschnittlichen Jahresteuerung. Sie lag im vergangenen Jahr 2023 bei 2,1 Prozent. Im Jahr 2022 hatte die durchschnittliche Teuerung bei +2,8 Prozent gelegen, 2021 bei +0,6 Prozent.

Der Anstieg sei insbesondere auf höhere Preise für Elektrizität und Gas sowie auf höhere Wohnungsmieten zurückzuführen, so das BFS. Demgegenüber seien die Preise für Erdölprodukte, gewisse Telekomprodukte sowie für Medikamente gesunken.

Mit dem Wert von 2,1 Prozent blieb die Inflation hierzulande auch 2023 relativ moderat. In Deutschland etwa lag sie im Jahresdurchschnitt 2023 bei 5,9 Prozent.