BankenJulius-Bär-Präsident entschuldigt sich für Kreditdebakel
ra
11.4.2024 - 10:38
Julius-Bär-Präsident Romeo Lacher entschuldigte sich am Donnerstag an der Generalversammlung bei den Aktionären der Bankengruppe für das «Signa-Debakel». Er entschuldige sich dafür «zutiefst», sagte er den Anteilseignern.
ra
11.04.2024, 10:38
SDA
Einige der anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre reagierten auf dieses Votum mit einem verhaltenen Applaus. Lacher sprach ferner von einer «unternehmerischen Fehleinschätzung, die nicht hätte passieren dürfen.»
Die Bank sei sich bewusst, dass der «isolierte» Fall für Unsicherheit gesorgt habe. «Und wir wissen, dass dadurch auch das Vertrauen in Julius Bär tangiert wurde», sagte Lacher.
Julius Bär hatte Anfang Februar rund 600 Millionen Franken an Krediten an verschiedene Firmen der kollabierenden Signa-Gruppe abschreiben, der Jahresgewinn schrumpfte daher um die Hälfte. Das Engagement beim Immobilienimperium von René Benko kostete CEO Philipp Rickenbacher den Job, den Mitgliedern der Geschäftsleitung wurde der Bonus gestrichen.
Die Namen «Signa» oder «Benko» verwendete Lacher wie üblich nicht, sondern sprach von «Kreditvorfällen» auf dem grössten Einzelengagement im Private-Debt-Buch. Dies sei an ein «Konglomerat im Bereich Immobilien und Luxuseinzelhandel» gegangen.
Das Engagement bei diesem an der Generalversammlung namentlich nicht genannten Schuldner habe Julius Bär komplett abgeschrieben, betonte Lacher. Dieses konservative Vorgehen habe somit jegliche Unsicherheit mit Blick auf künftige Finanzergebnisse beseitigt. Nun liege der Fokus darauf, möglichst viel von den Sicherheiten auf den einzelnen Positionen einzufordern.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde