Die Julius-Bär-Gruppe hat 2022 das schwierige Marktumfeld zu spüren bekommen und einen tieferen Gewinn als im Vorjahr erzielt. Die Geldzuflüsse zur Zürcher Privatbank haben sich gegen Ende des Jahres deutlich beschleunigt.
Keystone-SDA, tp
02.02.2023, 07:38
SDA
Allerdings bleiben die verwalteten Vermögen klar unter dem Vorjahreswert. Der Konzerngewinn der Vermögensverwaltungsgruppe lag mit 950 Millionen Franken um 12 Prozent unter dem Rekordergebnis des Vorjahres, wie Julius Bär am Donnerstag mitteilte. Der um Integrations- und Restrukturierungskosten adjustierte Konzerngewinn ging um 8 Prozent auf 1,05 Milliarden zurück.
Die verwalteten Vermögen (Assets under Management, AuM) beliefen sich zum Jahresende auf 424 Milliarden Franken nach 429 Milliarden per Ende Oktober 2022. Gegenüber dem Wert von Ende 2021 lagen die verwalteten Gelder aufgrund der Korrekturen an den Aktien- und Anleihenmärkten allerdings um deutliche 12 Prozent tiefer.
Weniger Neugelder
Die Bank verzeichnete 2022 noch einen Neugeldzufluss von 9 Milliarden Franken, nachdem sie im Jahr davor noch knapp 20 Milliarden an neuen Kundengeldern einsammeln konnte. Nach einem Nettoabfluss im ersten Halbjahr erholte sich die Netto-Neugeldentwicklung und beschleunigte sich gegen Jahresende, wie Julius Bär in der Mitteilung betont.
Die Julius-Bär-Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr eine unverändert Dividende von 2,60 Franken je Aktie erhalten. Das laufende Aktienrückkaufprogramm soll per Ende Februar voraussichtlich mit dem genehmigten Höchstbetrag von 400 Millionen Franken abgeschlossen werden.
Mit den vorgelegten Jahreszahlen hat Julius Bär die durchschnittlichen Prognosen der Analysten beim Gewinn wie auch bei den verwalteten Vermögen leicht übertroffen. Die Dividende war von fast allen Beobachtern unverändert erwartet worden.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde