Die Julius-Bär-Gruppe hat 2021 ihren höchsten Jahresgewinn erzielt. Die Vermögensverwaltungsbank fuhr unter dem Strich 1,08 Milliarden Franken ein. Das sind 55 Prozent mehr als im Vorjahr.
Keystone
Die Julius-Bär-Gruppe hat 2021 ihren höchsten Jahresgewinn erzielt. Die Vermögensverwaltungsbank profitierte im vergangenen Jahr von einem Anstieg der Kundenvermögen wie auch von einer Verbesserung der Kosteneffizienz.
2.2.2022 - 07:28
SDA
Der Konzerngewinn stieg um 55 Prozent auf 1,08 Milliarden Franken, wie das Zürcher Institut am Mittwoch mitteilte. Der um Integrations- und Restrukturierungskosten adjustierte Konzerngewinn lag um 20 Prozent höher als im Vorjahr bei 1,14 Milliarden.
Die verwalteten Vermögen beliefen sich zum Jahresende auf 482 Milliarden Franken nach 484 Milliarden per Ende Oktober 2021. Gegenüber dem Wert von Ende 2020 zogen die verwalteten Vermögen damit allerdings um deutliche 11 Prozent an.
Die Bank verzeichnete einen Neugeldzufluss von 20 Milliarden Franken, rund ein Drittel mehr als noch im Jahr davor. Unterstützt wurde das Wachstum der verwalteten Vermögen auch von der positiven Marktentwicklung des vergangenen Jahres. Auch der Währungseffekt war leicht positiv, da die Aufwertung des US-Dollar die Auswirkungen des schwächeren Euros mehr als wett machte.
Die Julius-Bär-Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr eine um 49 Prozent erhöhte Dividende von 2,60 Franken je Aktie erhalten. Die Bank kündigte zudem ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 400 Millionen Franken an. Das Programm solle voraussichtlich im März 2022 lanciert werden und bis Februar 2023 dauern.
Einen «Strategie-Update» will die Vermögensverwaltungsbank am 19. Mai 2022 geben. Der aktuelle Dreijahres-Strategiezyklus 2020 bis 2022 gehe nun in sein letztes Jahr, erinnert die Bank
Mit den vorgelegten Jahreszahlen bleibt Julius Bär beim Gewinn wie auch bei den verwalteten Vermögen leicht unter den Prognosen der Analysten. Dagegen fällt die Dividende höher aus als erwartet.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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