ErnährungKampagne soll farbige Lebensmittel-Bewertungsskala bekannter machen
su, sda
2.12.2022 - 11:35
Welches Lebensmittel auswählen? Der Nutri-Score, der über die Zusammensetzung eines Produkts informiert, ist laut einem Bericht des Bundesrates zu wenig bekannt. (Archivbild)
Keystone
Konsumentinnen und Konsumenten sollen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung passende Lebensmittel auswählen und sich dabei auf eine Bewertung stützen können. Eine Informationskampagne des Bundes soll dem Nutri-Score zu mehr Bekanntheit verhelfen.
2.12.2022 - 11:35
SDA
Der Nutri-Score auf der Packung informiert mit einer Bewertungsskala von A bis E über die Zusammensetzung eines Produkts. Den Kundinnen und Kunden soll er beim Auswählen vor dem Ladenregal helfen, das Produkt punkto Nährwert zu beurteilen und es mit anderen ähnlichen Produkten zu vergleichen, wie der Bundesrat am Freitag schrieb.
Doch rund die Hälfte der Konsumenten habe Mühe damit, ernährungsbezogene Informationen auf Lebensmittelpackungen zu verstehen, heisst es im Bericht des Bundesrats ans Parlament. Rund achtzig Prozent der in einer Untersuchung Befragten wünschten sich eine einfachere und verständlichere Kennzeichnung, gerade zum Nährwert.
Der Nutri-Score ist keine Ernährungsempfehlung und er gibt auch keine absolute Bewertung ab. Aber er helfe, zwischen zwei Produkten die gesündere Wahl zu treffen, so der Bericht. Um den Nutri-Score bekannter zu machen, plant das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) eine Informationskampagne.
Mit an Bord sind laut Bundesrat auch die Kantone sowie Akteure von Wirtschaft, Gesundheitsförderung und Konsumentenschutz. Der Bund will die personellen und finanziellen Ressourcen des BLV einsetzen. Ein regelmässiges Monitoring soll gewährleisten, dass die getroffenen Massnahmen greifen.
Laut Bundesrat haben sich seit 2019 siebzig Produzenten und Detailhändler für die Einführung des Nutri-Score eingesetzt. Gekennzeichnet seien über 6000 Produkte von 168 Marken. Die Unternehmen wollten Transparenz schaffen für Konsumentinnen und Konsumenten und die Zusammensetzung der Produkte sichtbar machen. Die Verwendung des Nutri-Score ist freiwillig und gratis.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft