Trans MountainKanada stimmt Ausbau von Erdölpipeline zu
SDA
19.6.2019 - 01:41
Kanadas Regierung macht beim Ausbau einer Erdölpipeline vorwärts – doch in den betroffenen Regionen regt sich Widerstand gegen die Erweiterungspläne. (Archivbild)
Source:Keystone
Die kanadische Regierung hat der umstrittenen Erweiterung der Erdölpipeline Trans Mountain zugestimmt. Der Ausbau soll Kanada mehr Unabhängigkeit vom US-Markt sowie grössere Sicherheit beim Transport von Erdöl bringen.
Die kanadische Regierung hat der umstrittenen Erweiterung der Erdölpipeline Trans Mountain zugestimmt. Premierminister Justin Trudeau kündigte am Dienstag (Ortszeit) an, mit den Arbeiten solle im Sommer begonnen werden.
Zur Begründung sagte er, der Export von Erdöl nach Asien verringere die Abhängigkeit Kanadas vom US-Markt. Ausserdem sei der Transport von Erdöl in einer Pipeline sicherer als etwa mit der Bahn.
Umweltschützer, aber auch die Provinz British Columbia, in der Vancouver liegt, sind strikt gegen das Erweiterungsvorhaben. Sie befürchten Schäden für Klima und Umwelt sowie negative Auswirkungen auf kanadische Ureinwohner. Der Streit um die Pipeline-Erweiterung beschäftigte auch die kanadische Justiz.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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