Die Konsumentenpreise sind im November auf Monatsbasis etwas stärker zurückgegangen als erwartet. Das Preisniveau gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) verminderte sich im Vergleich zum Vormonat leicht.
Konkret ging es um 0,3 Prozent auf 101,8 Punkte (Basis Dez. 2015 = 100) zurück. Innert Jahresfrist betrug die Teuerung damit 0,9 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte.
Die für den Berichtsmonat ausgewiesenen Werte liegen damit unter den Erwartungen. Ökonomen hatten einen Anstieg der Jahresteuerung im Bereich von 1,0 bis 1,2 Prozent erwartet.
Importgüter verbilligen sich im Monatsvergleich deutlicher
Der Rückgang der Teuerung ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die tiefen Preise für Pauschalreisen ins Ausland und für Hotelübernachtungen. Gestiegen sind dagegen die Preise für Diesel oder für Schlafzimmermöbel.
Gegenüber dem Vormonat verbilligten sich die Importgüter (-0,6%) deutlicher als die Inlandgüter (-0,1%). Im Vorjahresvergleich geht diese Schere noch deutlicher auseinander: Der Index für Importgüter stieg um 2,2 Prozent, jener für Inlandgüter nur um 0,5 Prozent.
Rechnet man bei der Preisberechnung Kategorien wie frische und saisonale Produkte, Energie und Treibstoffe heraus, dann ergibt sich bei der sogenannten Kerninflation zum Vormonat ein Minus von 0,2 Prozent bzw. zum Vorjahr ein Plus von 0,2 Prozent.
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