Der Schweizer Aktienmarkt knüpft am Donnerstag an die herben Vortagesverluste an. Der Leitindex SMI notiert kurz nach Mittag (12.40 Uhr) rund 1,2 Prozent im Minus, nachdem es am Vortag um 1,6 Prozent abwärts gegangen war.
Nach einem leicht positiven Handelsstart sorgte der neuste Schlagabtausch im US-chinesischen Handelsstreit für neuerliche Abgaben. China hat Vergeltung für die zuletzt angedrohten US-Strafzölle angedroht. Das löst bei den Investoren Rezessionsängste aus.
Denn die Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums setzt sich nicht zuletzt wegen des Konfliktes zwischen den beiden Wirtschaftsnationen nun schon seit Monaten fort, heisst es von Marktexperten.
Zinskurve macht Angst
Die Angst vor einer Rezession hat sich zuletzt auch an den Obligationenmärkten bemerkbar gemacht und für den gestrigen Ausverkauf gesorgt. Die Rendite für zehnjährige US-Treasuries ist erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt unter die Rendite für zweijährige Staatsanleihen gefallen. Diese Inversion der Zinskurve wird als ein Warnsignal für eine mögliche Rezession gesehen. Darüber hinaus sind die Renditen für 30-jährige Treasuries auf neue Tiefstände gefallen.
Auch an anderen Handelsplätzen geht es abwärts. So notiert der deutsche Leitindex DAX rund 1,9 Prozent im Minus und der britische FTSE um 1,4 Prozent. Auch der japanische Nikkei-Index hatte am Morgen 1,2 Prozent tiefer geschlossen. Und für die New Yorker Börse zeichnen sich im vorbörslichen Handel ebenfalls Verluste ab.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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