Reality-TV-Star Kylie Jenner hat ihre Kosmetik-Marke für 600 Millionen Dollar an den von einer deutschen Milliardärsfamilie kontrollierten Konzern Coty verkauft. Zu Coty gehören bereits Make-Up-Marken wie Max Factor und Bourjois Paris.
Die mit geschäftlichen Problemen kämpfende Firma will gerade in einem Umbau neue Zielgruppen erschliessen.
Die 22-jährige Jenner ist die Schwester von Kim und Kourtney Kardashian. Ihre Kosmetikmarke Kylie Cosmetics, die vor allem mit Lippenstiften erfolgreich wurde, startete sie 2015. Der Deal, bei dem Coty die Mehrheit mit 51 Prozent übernimmt, bewertet die Firma insgesamt mit 1,2 Milliarden Dollar. In den vergangenen zwölf Monaten kam Kylie Cosmetics auf Umsätze von rund 180 Millionen Dollar, wie Coty am Montag bei Bekanntgabe des Kaufs mitteilte.
Coty leidet schon länger unter der misslungenen Übernahme von Wella und anderer Kosmetikmarken des Konsumgüter-Riesen Procter & Gamble im Jahr 2016. Anfang Juli hatte das Unternehmen Aktionäre mit einer rund drei Milliarden schweren Abschreibung geschockt. Im Oktober teilte Coty mit, dass der Verkauf bekannter Marken wie Wella sowie des Geschäfts in Brasilien geprüft werde.
Die JAB Holding der Milliardärsfamilie Reimann hatte ihren Anteil am Konzern in diesem Jahr von 40 auf 60 Prozent erhöht. Um wieder in die Spur zu finden, will sich das Unternehmen auf deutlich weniger Marken konzentrieren – und jüngere Käufer anlocken.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.