Handel Li Qiang verspricht Elon Musk Offenheit für ausländische Firmen

SDA

28.4.2024 - 18:02

Chinas Ministerpräsident Li Qiang auf einer Aufnahme von Anfang April.
Chinas Ministerpräsident Li Qiang auf einer Aufnahme von Anfang April.
Keystone

Der chinesische Regierungschef Li Qiang hat dem US-Milliardär Elon Musk versprochen, die Volksrepublik werde «immer offen» für ausländische Unternehmen bleiben. Das sagte Li bei einem Besuch Musks in Peking.

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«Chinas sehr grosser Markt wird für ausländisch finanzierte Firmen immer offen sein», so Li am Sonntag nach Angaben des staatlichen Senders CCTV bei einem Treffen mit Musk.

«China wird zu seinem Wort stehen und weiter hart daran arbeiten, den Marktzugang auszuweiten», versicherte Li dem Tesla-Chef weiter, der China bereits zum zweiten Mal binnen eines Jahres besuchte. Die Regierung in Peking wolle «ein besseres Geschäftsumfeld» für ausländische Unternehmen schaffen, fügte der chinesische Ministerpräsident hinzu.

Tesla äusserte sich auf Anfrage nicht zu Musks erneuter China-Reise nach seinem Besuch im Mai und Juni vergangenen Jahres. Nach Angaben des Staatssenders CCTV lobte Musk am Sonntag das «hart arbeitende und intelligente chinesische Team» in dem riesigen Tesla-Werk in Shanghai. Tesla sei «bereit, den nächsten Schritt bei der Vertiefung der Zusammenarbeit mit China zu gehen, um mehr Win-Win-Ergebnisse zu erzielen», wurde Musk weiter zitiert.

Vor seinem Treffen mit Regierungschef Li hatte Musk laut CCTV am Sonntag den Chef des chinesischen Rats für die Förderung des internationalen Handels, Ren Hongbin, getroffen. Auch mit ihm habe er «die nächsten Schritte bei der Zusammenarbeit» besprochen.

Dem Elektroautobauer Tesla macht die Konkurrenz aus China zu schaffen. Eine Mitte April veröffentlichte Studie des Center of Automotive Management (CAM) ergab, dass chinesische Hersteller von E-Autos bei technischen Innovationen zuletzt deutlich aufgeholt haben. Angeführt wurde das Innovationsranking aber weiterhin von Tesla.

Die chinesischen Konkurrenten bieten ihre E-Autos allerdings billiger an. Zudem musste Tesla im Januar 1,6 Millionen E-Autos in China zurückrufen, um deren Software zu überarbeiten.