Computer-ZubehörLogitech verzeichnet rückläufigen Umsatz und Ertrag
sda
25.1.2022 - 04:06
Die Westschweizer Logitech-Gruppe, die auf Computerzubehör spezialisiert ist, hat im dritten Quartal per Ende Dezember 2021 von einer starken Nachfrage nach Computermäusen, Tastaturen und Spielgeräten profitiert. Sie hebt ihren Ausblick bei Umsatz und Gewinn an.
Keystone-SDA, sda
25.01.2022, 04:06
25.01.2022, 08:41
SDA
Die Verkäufe von Logitech nahmen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 leicht um 2 Prozent auf 1,63 Milliarden Dollar ab, wie Logitech am Dienstag in einem Communiqué mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte die Gruppe ein starkes Wachstum erzielt.
Die Corona-Pandemie hat die Verkäufe von Tastaturen und Combos um 29 Prozent nach oben schiessen lassen. Mit plus 8 Prozent legten auch die Verkäufe von Zeigegeräten und Gaming-Produkten gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode überdurchschnittlich zu.
Starke Einbusse gab es dagegen bei den Verkäufen in den Sparten Smart Home (-57 Prozent), Tablet & Other Accessories (-40 Prozent), Audio & Wearables (-32 Prozent) sowie Mobile Speakers (-22 Prozent). Das wirkte sich negativ auf den operativen Ertrag aus.
Entsprechend sank der Ertrag von 448 Millionen auf 263 Millionen Dollar (-41 Prozent). Im Ergebnis würden sich die geplanten strategischen Investitionen in Marketing und Innovation niederschlagen, die künftige Erträge generierten, teilte Logitech weiter mit.
Der Cashflow auf operativer Tätigkeit betrug 337 Millionen Dollar. Die Gruppe zahlte 116 Millionen Dollar in Form von Aktienrückkäufen und Dividenden an die Anleger zurück. Auf Jahresbasis waren es 450 Millionen Dollar – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.
Aufgrund des positiven Ausblicks hebt Logitech ihre Umsatz- und Ertragsprognose an. Der Umsatz dürfte im Geschäftsjahr 2022 um 2 bis 5 Prozent bei konstanten Wechselkursen zunehmen. Das operative Ergebnis dürfte zwischen 850 und 900 Millionen Dollar betragen.
Zuvor war der Konzern von einem stabilen Wachstum sowie einem operativen Ergebnis von 800 bis 850 Millionen Franken ausgegangen.
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