Reisende zwischen Brig und Fiesch müssen am frühen Morgen und am späten Abend auf das Postauto umsteigen. Die Matterhorn-Gotthard-Bahn hat derzeit zu wenig Lokführer, um die Strecke fahrplanmässig zu befahren.
Die Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGBahn) hat momentan mit einem Personalmangel bei den Lokführern zu kämpfen. Reisende zwischen Brig und Fiesch müssen deshalb während der Randzeiten auf das Postauto umsteigen. Jan Bärwalde, Mediensprecher der MGBahn, bestätigte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Bericht der Zeitung «Walliser Bote» vom Montag.
Die Postautos auf der Strecke Brig-Fiesch im Wallis sind voraussichtlich bis Mitte November im Einsatz. Gemäss der MGBahn sind pro Tag insgesamt vier Verbindungen – zwei am Morgen, zwei am Abend – betroffen.
Zurückzuführen sei der Personalmangel vor allem auf nicht vorhersehbare und kurzfristige Abgänge aufgrund von Krankheiten und Kündigungen, sagte Bärwalde. Erschwert werde die Situation dadurch, dass es auch beim Rollmaterial Engpässe gebe.
Die MGBahn betont, dass der Personalmangel nichts mit einem strukturellen Problem zu tun habe. Die Nachfrage bei Stellenausschreibungen sei hoch, und ein Ausbildungskurs mit acht angehenden Lokführern sei im Gange.
Der Mangel beim Lokpersonal ist ein schweizweites Phänomen. So fehlen im SBB-Personen- und -Gütervekehr pro Tag rund 30 Lokführer. Die SBB richten eine Sonderzulage von 80 Franken für Lokführer aus, die an ihren freien Tagen einspringen. Die BLS zahlt ihren Lokführern bis April 2020 eine Prämie von 100 Franken, wenn sie eine zusätzliche Schicht übernehmen.
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