LuftverkehrLufthansa führt Edelweiss und Eurowings Discover enger zusammen
mk
14.9.2022 - 10:26
Der Lufthansa-Konzern führt seine beiden Ferienfluggesellschaften Edelweiss und Eurowings Discover enger zusammen. Sie stellt den langjährigen Chef von Edelweiss neu an die Spitze der noch jungen Tochtergesellschaft Eurowings Discover.
mk
14.09.2022, 10:26
14.09.2022, 13:05
SDA
Dadurch soll Eurowings Discover nach dem Vorbild der «grossen Schwester» Edelweiss wachsen. Die Airlines bleiben zwar eigenständig, erhalten aber mit dem Edelweiss-CEO Bernd Bauer zum 1. Oktober einen gemeinsamen Chef, wie Lufthansa am Mittwoch mitteilte. Bauer soll in seiner Doppelrolle «den Ausbau des Angebots der Lufthansa Group im touristischen Segment weiter beschleunigen», heisst es.
Jüngstes Pferd im Stall
Eurowings Discover ist die neueste Airline im Lufthansa-Konzern. Sie wurde nach dem Vorbild von Edelweiss aufgebaut und hat im Sommer 2021 ihren Betrieb aufgenommen. Per Ende Juni verfügte die Eurowings Discover über eine eigene Flotte von 17 Lang- und Mittelstreckenflugzeugen. Der Firmenwebseite ist zudem zu entnehmen, dass sie 53 Reiseziele in Europa, Afrika, Nord- und Mittelamerika im Angebot hat. Im ersten Jahr beförderte die Gesellschaft etwas mehr als eine Million Gäste.
Wie die Edelweiss fokussiert sich auch die Eurowings Discover auf touristische Destinationen auf der Kurz-, Mittel- und Langstrecke. Die beiden Ferienfluggesellschaften fliegen dabei kostengünstiger als ihre jeweiligen Netzwerkgesellschaften Swiss und Lufthansa. Laut der Mitteilung werden sie auch künftig unter ihrem bekannten Namen in ihren jeweiligen Märkten tätig sein.
Dass die Lufthansa-Gruppe die Ferienfliegerei ausbaut, hat nicht zuletzt mit der Coronakrise zu tun. Die Pandemie forcierte den Trend, dass geschäftliche Treffen oftmals nicht mehr persönlich, sondern auch per Video-Call durchgeführt werden. Das sorgte dafür, dass die Geschäftsfliegerei stark litt und wohl auch nicht mehr auf das Vorkrisenniveau zurückfinden dürfte.
Bei der Gründung hatte Eurowings Discover jedoch für grossen Streit zwischen dem Lufthansa-Konzern und den Gewerkschaften des fliegenden Personals gesorgt. Denn die neue Airline nahm just dann den Betrieb auf, als viele Mitarbeitende von Airlines wegen der Krise um ihre berufliche Existenz bangen mussten oder entlassen worden waren. Die Gewerkschaften störten sich an den im Vergleich zum Konzern niedrigeren Tarifbedingungen bei der neuen Gesellschaft.
Eurowings-Discover-Chef wird degradiert
Der neu ernannte CEO Bauer führt die Schweizer Ferienfluggesellschaft Edelweiss mit dem Drehkreuz Zürich bereits seit 2014. Davor war er viele Jahre lang bei der Swiss tätig, nachdem diese aus der Vorgängerin Crossair hervorging, bei welcher Bauer seine Karriere gestartet hatte.
Dass er nun die Leitung der jungen Eurowings Discover übernimmt, bedeutet, dass deren bisheriger Geschäftsführer Wolfgang Raebiger seinen Chefposten verliert. Er wird jedoch künftig als Chief Operation Officer den Betrieb der Airline organisieren, wie Lufthansa weiter schreibt.
Bei der Edelweiss bleibt personaltechnisch alles beim Alten: Der bisherige operative Chef David Birrer amtet weiterhin in seiner angestammten Funktion, ebenso der Kommerzchef Patrick Heymann.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde