Flugtickets für weniger als 10 Euro gefährden nach Ansicht von Lufthansa-Chef Carsten Spohr langfristig die gesellschaftliche Akzeptanz des Luftverkehrs. Die Billigtickets weckten eine künstliche Nachfrage, mit der das bestehende System verstopft werde.
«Tickets für unter 10 Euro – wie bei einigen unserer Mitbewerber – sind aus meiner Sicht unverantwortlich. Ökonomisch unverantwortlich, ökologisch unverantwortlich. Und auch politisch unverantwortlich», erklärte der Vorstandschef am Dienstag bei der Hauptversammlung des Luftfahrtkonzerns in Bonn.
Lufthansa sieht sich als umsatzstärkster Luftverkehrskonzern Europas ebenfalls Vorwürfen ausgesetzt, mit einem steigenden CO2-Ausstoss den Klimawandel voranzutreiben. Spohr bezeichnete die Flotten-Modernisierung mit effizienteren Maschinen als «auf absehbare Zeit» grössten Hebel, um möglichst umweltschonend zu fliegen. Der Konzern plane den Zugang von 221 neuen Flugzeugen bis 2027 und investiere dafür jedes Jahr Milliarden-Beträge. Zum Jahreswechsel zählte die Konzernflotte 763 Flugzeuge.
Spohr erneuerte seine Forderung nach einer Vereinheitlichung des zersplitterten europäischen Luftraums. Allein mit dieser Massnahme könne die Lufthansa-Gruppe jährlich 3 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen – rund ein Zehntel der aktuellen Emissionen.
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