Schlechte VerarbeitungMängel würgen Teslas Model 3 ab
ap/phi
22.2.2019
Gerade erst hat Tesla hierzulande sein Model 3 eingeführt und schon gibt es Gegenwind aus den USA: Wegen Mängeln hat «Comsumer Reports» seine Kaufempfehlung zurückgezogen. Die Aktie brach ein.
Rückschlag für Tesla: Das einflussreiche US-Verbrauchermagazin «Consumer Reports» hat seine Empfehlung für das Model 3, den Hoffnungsträger des E-Autobauers, nach weniger als einem Jahr schon wieder einkassiert.
Das lange erwartete «Model 3»-Elektroauto von Tesla. Mit einem Einstiegspreis ab 35'000 US-Dollar soll es zum «Tesla für alle» werden.
Bild: Tesla
Obwohl günstiger im Preis, wird es kein Billig-Auto: Selbst in der günstigsten Konfiguration reicht eine Akkuladung 345 km weit. Den Sprint von 0-100 km/h schafft es in 6 Sekunden oder schneller.
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All zuviele Details wollte Tesla-CEO Elon Musk an der Präsentation noch nicht verraten. Schliesslich wird das Auto erst ab 2017 produziert.
Bild: Tesla/Screenshot Bluewin
Das Interieur ist, wie man es sich von Tesla gewohnt ist: Viel Raum, dazu ein grosser Touchscreen zum Bedienen der Fahrzeug-Funktionen.
Bild: Tesla/Screenshot Bluewin
Der Innenraum soll 5 Erwachsenen komfortabel Platz bieten. Dazu wurde die Front-Konsole etwas nach vorne verschoben und die vorderen Sitze noch etwas vorgerückt.
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Das Model 3 sieht aus wie ein Tesla: Charakterzüge der Limousine Model S sind klar erkennbar.
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Die Türgriffe waren schon immer ein Alleinstellungsmerkmal bei Tesla: Beim Model S fahren sie während der Fahrt ein, beim SUV Model X sind sie gar nur antippbar. Diese Tradition könnte sich hier fortsetzen.
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Das Model 3 soll günstig, aber nicht «billig» werden. Elon Musk verspricht «das beste Auto überhaupt in der Preiskategorie».
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In den 24 Stunden vor der Vorstellung haben die Tesla-Fans schon über 115'000 Model 3 vorbestellt - und dafür eine Reservationsgebühr von je 1'000 Franken hingelegt. Und das, ohne dass sie das Auto gesehen hatten.
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Mit seinen LED-Rücklichtern ist auch der neueste Spross klar als Tesla erkennbar.
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Kein Lufteinlass in der Front, da kein Motor zu kühlen ist - ein Vorteil der effizienten Elektromotoren. Deshalb wird unter der Fronthaube Platz frei für mehr Gepäck.
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Die ersten drei von geplanten hunderttausenden: Tesla zeigte am Event drei veschiedenfarbige Model 3 mit leicht unterschiedlicher Ausstattung.
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Ob die Wartezeit damit einfacher wird? Vom Band rollen soll das Model 3 ab Ende 2017. Ausgeliefert wird es dann von West nach Ost - also zuerst durch die USA, danach sind Europa und Asien dran - vermutlich 2018 dann.
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Gross war der Hype im Vorfeld: Erwartet wurde, dass Tesla mit dem Model 3 einen neuen Massstab im Elektroauto-Markt setzen würde. Nun sind die Hüllen gefallen.
Bild: Tesla/Screenshot Bluewin
Zum Vorstellungs-Event in Hawthorne, Kalifornien waren rund 650 Gäste eingeladen.
Bild: Tesla/Screenshot Bluewin
Pünktlich um 20:30 Ortszeit betrat Franz von Holzhausen die Bühne. Der Kalifornier mit deutschen Wurzeln ist Designchef bei Tesla und verantwortlich fürs Aussehen von Model S, Model X und jetzt auch Model 3.
Bild: Tesla/Screenshot Bluewin
Von Holzhausen begrüsste die Anwesenden und übergab sogleich an Tesla-Chef Elon Musk, der mit tosendem Applaus begrüsst wurde. Musk erklärte, der CO2-Ausstoss sei ein Problem.
Bild: Tesla/Screenshot Bluewin
Deshalb verfüge Tesla über einen «geheimen» Plan, um in vier Schritten das Elektroauto in der Gesellschaft zu etablieren.
Bild: Tesla/Screenshot Bluewin
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Bild: Tesla/Screenshot Bluewin
Bild: Tesla/Screenshot Bluewin
Zur Begründung verwiesen die Tester auf Beschwerden über lose sitzende Aussenteile und defekte Scheiben des Fahrzeugs. An der Börse gerieten Teslas Aktien daraufhin spürbar unter Druck. Die Empfehlungen von Consumer Reports sind in den USA bei den Konsumenten äusserst beliebt und deshalb auch bei den Herstellern entsprechend begehrt.
An Tesla übten die Prüfer aber schon häufiger Kritik: Zunächst hatten sie wegen schwacher Bremsen und weiterer Mängeln vom Kauf des Model 3 abgeraten. Nach einem Software-Update und erneuten Tests wurde diese Einschätzung im Mai 2018 aber revidiert. Der Tesla-Neuling ist das erste günstigere Auto des US-Autobauers, der diesem den Weg in den Massenmarkt ebnen soll.
Model 3-Konfigurator: «Bluewin» baut sich einen Tesla
Für Schweizer Reservationshalter ist der Konfigurator fürs Model 3 jetzt geöffnet. «Bluewin» stellt sich einen möglichst günstigen Tesla zusammen:
Bild: Screenshot Bluewin
Beim Akku hat man keine Wahl: Hier gibt's erst die Langstrecken-Variante mit 544 Kilometer Reichweite für 59'400 Franken. Eine «Performance»-Version mit schnellerer Beschleunigung steht für 11'900 Franken zusätzlich zur Auswahl.
Bild: Screenshot Bluewin
Bei der Lackierung hat man die Auswahl zwischen fünf Farben: Schwarz ist standard, Metallic-Grau, Dunkelblau, Perlweiss oder Mehrschicht-Rot kosten Aufpreise von bis zu 2'600 Franken. Bei den Felgen gibt's auch zwei Typen.
Bild: Screenshot Bluewin
Das Interieur ist wegen des grossen Glasdachs hell, Schalter und Knöpfe sucht man vergebens, denn die meisten Autofunktionen werden über den 15-Zoll-Touchscreen gesteuert.
Bild: Screenshot Bluewin
Wer mag, kann sich Sitzbezüge und Oberflächen in weisser Ausführung bestellen, das kostet allerdings rund 1'000 Franken extra.
Bild: Screenshot Bluewin
Entscheidend auf den Preis ist auch die Ausstattung des Fahrassistenz-Systems «Autopilot»: Die Basis-Variante ist inklusive, soll das Auto selbständig lenken und beschleunigen, werden dafür 5'300 Franken extra fällig.
Bild: Screenshot Bluewin
Voll ausgestattet wie auf diesem Bild kostet ein Model 3 in der Schweiz 81'240 Franken. Wer sich mit den Optionen zurückhält, zahlt ab 60'390 Franken.
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