Japans Exporte haben wegen der Coronavirus-Pandemie im April den stärksten Rückgang seit der globalen Finanzkrise 2009 verzeichnet. Daten des Finanzministeriums zeigten am Donnerstag einen Einbruch im Aussenhandel um 21,9 Prozent im Jahresvergleich.
Ausgeprägt war vor allem der Rückgang bei den Exporten in die USA, die um 37,8 Prozent schrumpften. Auch die Ausfuhren nach China, Japans grösstem Handelspartner, gingen im vergangenen Monat um 4,1 Prozent im Jahresvergleich zurück.
Lieferungen nach Asien, die mehr als die Hälfte der japanischen Exporte ausmachen, sanken um 11,4 Prozent und die Ausfuhren in die Europäische Union fielen um 28,0 Prozent. Japans Wirtschaft rutschte erstmals seit viereinhalb Jahren in die Rezession.
Auch die BIP-Daten des ersten Quartals vom Montag unterstrichen die Auswirkungen des Virus-Ausbruchs auf den Handel. Analysten warnen vor einem noch düsteren Bild für das aktuelle Quartal, da sich dann erst der Konsumrückgang infolge der Ausgangsbeschränkungen und der Stilllegungen der Unternehmen in den Zahlen zeigen werde.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.