Bund soll zahlenCS-Obligationäre gelangen ans Bundesverwaltungsgericht
mk
20.4.2023 - 16:55
Beim Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen sind in den vergangenen Tagen von mehreren Obligationären der Credit Suisse Beschwerden im Zusammenhang mit der Notübernahme durch die UBS eingegangen.
20.04.2023, 16:55
21.04.2023, 04:21
SDA
Die Obligationäre wehren sich gegen den Totalausfall ihrer nachrangigen AT1-Anleihen. Bis am Mittwoch seien vier Beschwerden zu den betroffenen CS-Anleihen beim Bundesverwaltungsgericht eingegangen und am (heutigen) Donnerstag seien «mehrere weitere» Beschwerden dazugekommen, sagte ein Gerichtssprecher am Donnerstag auf Anfrage von AWP. Da die Beschwerdefrist noch laufe, könnten weitere Beschwerden noch dazu kommen.
Um wie viele Beschwerden es sich momentan konkret handle, werde noch ausgewertet, sagte der Sprecher weiter. Wer die Kläger sind und wie gross der Umfang der betroffenen Anleihen ist, wollte das Gericht nicht erläutern. Über das Thema hat die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Donnerstag zuerst berichtet.
Anleihen über 16 Milliarden Franken
Die CS-Obligationäre gehen mit ihren Beschwerden gegen das Vorgehen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) vor. Sie hatte im Rahmen der Notübernahme der CS durch die UBS die Abschreibung der nachrangigen, sogenannten Additional-Tier-1-Anleihen (AT1) angeordnet. Insgesamt wurden dadurch Anleihen im Gesamtumfang von rund 16 Milliarden Franken als wertlos erklärt.
Bereits am Wochenende wurde bekannt, dass beim Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) zwei Klagen von Obligationären zum gleichen Thema eingegangen sind. Das EFD wollte gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntag zum Inhalt dieser laufenden Verfahren keine Auskunft geben. Die «SonntagsZeitung» hatte darüber berichtet.
Die Anleihenbesitzer fordern, dass der Bund für die im Rahmen der angeordneten Übernahme der CS erlittenen Verluste haftet. Auch international hat die Abschreibung der hoch verzinsten Anleihen für viel Protest gesorgt. So erwägen laut Medienberichten auch Anleger in den USA und in Singapur Klagen gegen die Schweizer Behörden.
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Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
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Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
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Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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