VolkswirtschaftMehrere Grossbanken schränken angeblich Geschäfte mit CS ein
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17.3.2023 - 19:52
Eine Bank in Schieflage: Die Credit Suisse und ihr Logo am Zürcher Paradeplatz. (Archivbild)
Keystone
Mindestens vier grosse Banken sollen beschlossen haben, ihre Geschäfte mit der Credit Suisse (CS) oder deren Wertpapieren einzuschränken. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag unter Berufung auf fünf mit der Sache vertraute Personen.
17.3.2023 - 19:52
SDA
Die Deutsche Bank etwa habe in dieser Woche den Beleihungswert von Wertpapieren der Credit Suisse – wie etwa Anleihen, die von ihren Wealth-Management-Kunden als Kreditsicherheiten gestellt werden – gesenkt.
Das berichtete laut dem Artikel ein leitender Angestellter eines europäischen Vermögensverwalters, der Geschäftsbeziehungen zur Deutschen Bank pflegt. Früher habe die Bank diese Wertpapiere mit 70 bis 80 Prozent des Nennwerts bewertet, so sagte er.
Das Private-Banking-Geschäft der britischen HSBC habe damit begonnen, seine Kredite im Zusammenhang mit Wertpapieren der CS, die sich in den Händen von Kunden in Europa und Asien befänden, zu überprüfen. Auch hier beruft sich Reuters auf eine Person mit direkter Kenntnis der Sache.
HSBC habe noch keine Entscheidung über die Verringerung ihres Engagements bei der CS getroffen, beobachte aber die Entwicklungen genau und wolle Anfang nächster Woche eine Entscheidung darüber treffen, so die nicht genannte Quelle.
Die französische Société Générale ihrerseits habe ihre Positionen mit der CS als Gegenpartei in den letzten Wochen abgebaut und behalte nun die bestehenden Positionen. Erhöhen werde sie diese aber nicht weiter, sagten zwei Personen gemäss dem Artikel.
Vorauszahlungen verlangt
Eine globale Bank, die mit der CS in Asien direkt zusammenarbeitet, soll bei Geschäften mit der Schweizer Bank zudem Vorauszahlungen verlangen, um später kein Geld einzutreiben zu müssen.
Und ein weiteres weltweit tätiges Finanzinstitut habe sein unbesichertes Engagement bei der Credit Suisse reduziert, wie eine weitere nicht genannte Quelle sagte. Weiterhin biete die nicht genannte Bank zwar Pensionsgeschäfte an. Dabei handle es sich jedoch um besicherte Kredite.
Offizielle Vertreter der Banken äusserten sich gegenüber Reuters nicht. Von Seiten der CS hiess es auf Anfrage von AWP, man kommentiere das Geschriebene nicht.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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