USAMicrosoft bläst mit ChatGPT-Machern zum Angriff auf Google
SDA
8.2.2023 - 02:16
Microsoft will mithilfe von Technologie hinter dem Text-Automaten ChatGPT den Marktführer Google bei der Web-Suche herausfordern. Nutzer von Microsofts Suchmaschine Bing sollen Anfragen in Textform eingeben und Antworten in Chat-Form zurückbekommen können.
8.2.2023 - 02:16
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Das gilt auch für komplexere Aufgaben: Eines der Beispiele bei der Präsentation am Dienstag war, Bing zu bitten, eine mehrtägige Reise zu planen. Danach kann man die Suchmaschine auch fragen, wie viel die Reise kosten würde und ob man sie anpassen könne. Google macht im Gegenzug ähnlich funktionierende Chat-Software zum Einsatz in seiner Suchmaschine startklar.
Die Ende vergangenen Jahres veröffentlichte Software ChatGPT der Entwicklerfirma OpenAI kann sekundenschnell Texte formulieren, die auch von einem Menschen geschrieben worden sein könnten. Das Programm wurde mit gewaltigen Mengen an Texten trainiert und liefert dadurch von der Grammatik her makellose, aber zumindest in der aktuellen Version inhaltlich nicht immer verlässliche Antworten.
Mehrere Milliarden in OpenAI investiert
Bei Bing kommt eine Weiterentwicklung des öffentlich verfügbaren ChatGPT-Programms zum Einsatz. Microsoft investierte mehrere Milliarden Dollar in OpenAI und bindet Software der Firma auch in seine Office-Büroprogramme ein. Er glaube, dass die Technologie so ziemlich jede Software-Kategorie verändern werde, betonte Microsoft-Chef Satya Nadella.
In Microsofts Beispiel wurde die Suchmaschine etwa auch nach Ersatz für Eier in einem Rezept oder Veranstaltungen in der Nähe gefragt und antwortete in vollständigen Sätzen. Auch kann man fragen, ob eine Ikea-Couch in ein bestimmtes Automodell reinpasst.
Google wurde durch Ansammlung der richtigen Links zu einem bestimmten Thema zur dominierenden Suchmaschine mit einem Marktanteil von rund 90 Prozent. Seit einigen Jahren bietet Google auch konkrete Antworten zu bestimmten Fragen an. Am Montag stellte Google den Plan vor, seine seit Jahren entwickelte Software, die sich mit Menschen unterhalten kann, schrittweise für eine breitere Öffentlichkeit verfügbar zu machen, auch in der Web-Suche.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
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