Immobilien Mieten sind 2018 gesunken – aber beileibe nicht überall

SDA/phi

4.1.2019 - 08:12

Wohnungssuchende können sich freuen: Die inserierten Mietpreise in der Schweiz sind im vergangenen Jahr erneut gesunken. (Symbolbild)
Wohnungssuchende können sich freuen: Die inserierten Mietpreise in der Schweiz sind im vergangenen Jahr erneut gesunken. (Symbolbild)
Source: KEYSTONE/APA/HELMUT FOHRINGER

Die Mieten sinken im Dezember auf einen Jahrestiefststand. Während in Genf und im Tessin die Kosten fielen, mussten Zürcher und Zentralschweizer mehr hinblättern.

Wohnungssuchende können sich freuen: Die inserierten Mietpreise in der Schweiz sind im vergangenen Jahr erneut gesunken. Die Angebotsmieten sanken im Dezember um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat und fielen damit auf ein Jahrestief, wie aus dem am Freitag veröffentlichten «Swiss Real Estate Offer Index» hervorgeht, der vom Immobilien-Online-Marktplatz ImmoScout24 und dem Immobilien-Beratungsunternehmen Iazi erhoben wird.

Insgesamt sind die Mietpreise gegenüber dem Vorjahr um ein halbes Prozent zurückgegangen. Die Mietpreisentwicklung glich im Jahresverlauf einer Temperaturkurve. Ab Januar 2018 stiegen die Angebotsmieten kontinuierlich an und erreichten im Juli ihren Höchstwert. In der zweiten Jahreshälfte sanken die Mieten jedoch wieder deutlich bis schliesslich gar unter den Anfangswert.

Teures Wohneigentum

Jedoch zeigte die Entwicklung regional deutliche Unterschiede. So konnten die geforderten Mieten innert Jahresfrist im Grossraum Zürich um 0,7 Prozent zulegen, während die Genferseeregion (-1,4 Prozent) und das Tessin (-1,3 Prozent) nachgegeben haben. In der Zentralschweiz wiederum stiegen die Preise um 2,3 Prozent.

Im Gegensatz dazu stiegen die Preise für Einfamilienhäuser im Gesamtjahr um 2,6 Prozent - und dies trotz eines deutlichen Rückgangs im Dezember um 1,8 Prozent. Für einen Quadratmeter Nettowohnfläche eines Einfamilienhauses wurden rund 6'155 Franken verlangt.

Ebenfalls gestiegen sind im letzten Jahr die Preise für Stockwerkeigentum und zwar um 2,2 Prozent. Im letzten Monat des Jahres betrug der Anstieg 0,8 Prozent, pro Quadratmeter Nettowohnfläche wurden 7'055 Franken verlangt.

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