In welche Richtung sich die Mietpreise in der Schweiz im Mai entwickelt haben ist unklar. Zwei Indizes zur Entwicklung der Angebotsmieten weisen den zweiten Monat in Folge unterschiedliche Resultate auf.
So ist der von ImmoScout24 und dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI am Dienstag veröffentlichte «Swiss Real Estate Offer Index» im Mai um 0,1 Prozent gestiegen nach einem Plus von 0,6 Prozent im Vormonat.
Zu anderen Ergebnissen kommt Homegate. Der von der Immobilienplattform und der Zürcher Kantonalbank berechnete «Homegate.ch-Mietindex» verzeichnet im Mai erneut einen leichten Rückgang bei den Angebotsmieten um 0,1 Prozent.
Im Jahresvergleich ist die Abweichung der beiden Indizes jedoch nur geringfügig. Gegenüber dem Vorjahr stieg der «Swiss Real Estate Offer Index» nämlich um 0,2 Prozent, der Homegate-Index um 0,1 Prozent.
Zur Berechnung werden von den Autoren die Daten der jeweilige Immobilienplattformen herangezogen. Dabei betont Homegate, dass der Index hedonistisch ermittelt werde. Das heisst, er wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert.
Unterschiedliche Entwicklung auch in den Regionen
Die Höhe der Angebotsmieten entwickelt sich weiterhin je nach Region unterschiedlich. So müssen Wohnungssuchende bei Immoscout24/IAZI in der Genferseeregion mit 1,0 Prozent höheren Mieten rechnen, während die Preise in der Region Zürich den Angaben zufolge um 0,9 Prozent gesunken sind. Ebenfalls tiefer sind die Angebotsmieten in der Zentralschweiz (-0,6%), im Mittelland (-0,3%), im Tessin (-0,3%) und der Ostschweiz (-0,1%).
Bei Homegate weisen die Kantone Tessin (-0,7%), Waadt (-0,7%), Fribourg (-0,6%), Neuenburg (-1,5%) und Jura (-1,6%) deutliche Rückgänge aus. Auch im Kanton Zürich sanken die Angebotsmieten gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Das andere Ende der Skala besetzen Obwalden und Zug mit einem Anstieg von 1,5 respektive 1,6 Prozent.
Teureres Stockwerkeigentum, günstigere Häuser
Die Preise für Wohneigentum bewegten sich laut Immoscout24/IAZI unterschiedlich. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen stiegen im Mai um 1,7 Prozent und im Jahresvergleich um 3,3 Prozent. Die Kaufpreise für Einfamilienhäuser sind dagegen um 0,3 Prozent günstiger geworden. Der Quadratmeterpreis für ein typisches Einfamilienhaus liegt den Angaben zufolge mit 6'283 Franken um fast 1000 Franken tiefer als der für eine Eigentumswohnung.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft