Miete zu teuer Migros verkauft Luxus-Laden an der Europaallee in Zürich

Samuel Walder

25.9.2024

Hohe Mietkosten und nicht mehr zur strategischen Ausrichtung passend: Die Migros hat ihr Prestigeobjekt «Bridge» an der Europaallee in Zürich verkauft.
Hohe Mietkosten und nicht mehr zur strategischen Ausrichtung passend: Die Migros hat ihr Prestigeobjekt «Bridge» an der Europaallee in Zürich verkauft.
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Nur drei Jahre nach der Eröffnung verkauft die Migros Zürich ihr Prestigeprojekt «Bridge». Die exorbitant hohe Miete war am Ende nicht tragbar.

Samuel Walder

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  • Die Migros Zürich verkaufte ihr erst vor drei Jahren eröffnetes Vorzeigeprojekt «Bridge» an der Europaallee.
  • Die monatliche Miete war entsprechend der exklusiven Lage des Objekts hoch, dennoch konnte das Konzept offenbar nicht überzeugen.
  • Gründe für den schnellen Verkauf des Luxusprojekts bleiben unklar, doch es ist ein Zeichen dafür, dass die Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Die Migros Zürich gibt ihrem Prestigeprojekt «Bridge» an der Europaallee keine weitere Zukunft und hat den Verkauf des Luxus-Tempels nach gut drei Jahren bekanntgegeben. Wie die Migros am Mittwochnachmittag mitteilte, wird die Pons Culinaris AG das Projekt ab dem neuen Jahr übernehmen.

Der Verkauf kommt nicht überraschend: Das «Bridge» passte nicht mehr zur neuen strategischen Ausrichtung der Migros.

Ursprünglich als «Treffpunkt für Foodlovers» konzipiert, bot das Projekt auf mehreren Etagen und 2000 Quadratmetern ein modernes und hip designtes Einkaufserlebnis.

Astronomisch hoch sei die Miete, die die Regionalgenossenschaft dafür laut «Inside Paradeplatz» zahlt. Auch wegen den hohen Kosten musste «Bridge» verkauft werden.