Investitionen in neue oder künftige Geschäftsfelder, wie etwa Scooter-Sharing oder selbstfahrende Fahrzeuge, haben auf das Jahresergebnis 2017 von Mobility gedrückt. Bei stabilen Erlösen erzielte Mobility markant weniger Gewinn.
Der Umsatz stagnierte trotz einer deutlich höheren Kundenzahl beinahe. Die Nettoerlöse beliefen sich im abgelaufenen Jahr auf 76,2 Millionen Franken (+0,2 Prozent), wie Mobility am Donnerstag mitteilte
Der Betriebsgewinn des Carsharing-Unternehmens auf Stufe Ebit sackte im Vorjahresvergleich um 60,5 Prozent auf noch 1,6 Millionen Franken ab. Der Reingewinn verminderte sich von 3,4 Millionen Franken auf 2,04 Millionen Franken. Das entspricht einem Minus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Mobility-Gruppe habe 2017 in die Zukunft investiert, begründete das Unternehmen den Gewinnrückgang. Der forcierte Auf- und Ausbau neuer Geschäftsfelder, wie Scooter-Sharing oder selbstfahrende Fahrzeuge, habe umfangreicher Vorinvestitionen in Informatik und Personal bedurft. Zudem hätten höhere Betriebs- und Fahrzeugaufwendungen, insbesondere durch höhere Treibstoffpreise, zu Buche geschlagen.
"Als Genossenschaft haben wir den Vorteil, langfristig handeln zu können", sagt Geschäftsleiter Patrick Marti. "Wir bauen heute die Mobility von morgen auf."
Dazu gehört zum Beispiel die Erweiterung des Angebots um Elektroroller, wie Mobility erst vor einer Woche bekannt gegeben hat. Ab 19. April stehen Mobility-Kunden in der Stadt Zürich 200 E-Scooter zur Verfügung.
Die Zahl der Kundinnen und Kundinnen erhöhte sich wegen eines Sondereffekts deutlich um 34,5 Prozent auf insgesamt 177'100. Das liegt vor allem daran, dass neu alle rund 40'000 Click & Drive-Fahrer zum Kundenstamm hinzu gezählt werden. Das ist ein Angebot, das speziell für Gelegenheitsnutzer konzipiert ist und seit über zehn Jahren besteht. Die Zahl der Genossenschafter stieg um 3200 auf 66'400.
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