Nach dem Gewinneinbruch greift der neue Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen durch: Rund 290 Stellen werden in den nächsten drei Jahren gestrichen. Die Betroffenen erhalten einen Sozialplan.
Der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) werde seine Organisation und die internen Abläufe in den zentralen Verwaltungsbereichen vereinfachen, teilte der "orange Riese" am Freitag in einem Communiqué mit: "Leider lässt sich eine Kündigung von 70 Arbeitsstellen dennoch nicht vermeiden."
Zudem habe man seit Anfang Jahr bereits 70 Jobs durch natürliche Fluktuation abgebaut, weil Leute gegangen seien. Überdies könne ein wesentlicher Teil des Abbaus durch frühzeitige Pensionierungen und Pensenreduktionen aufgefangen werden, schrieb die Migros weiter.
Für den Fall von Kündigungen wurde zwischen dem MGB und den internen und externen Sozialpartnern gemeinsam ein Sozialplan erarbeitet, um die Auswirkungen abzufedern. Ziel sei es, für die betroffenen Mitarbeitenden nach Möglichkeit innerhalb der Migros-Gruppe eine neue Anstellung zu finden. Überdies sehe der Sozialplan bei Bedarf weitreichende Unterstützungsleistungen vor.
Mit der Restrukturierung wolle der MGB der Verlagerung des Detailhandels von den Läden ins Internet sowie der zunehmenden Konkurrenz durch internationale Online-Anbieter die Stirn bieten, hiess es.
Im vergangenen Jahr erlitt der Detailhandelsriese trotz einem Rekordumsatz einen Gewinneinbruch um knapp ein Viertel auf 503 Millionen Franken. Letztmals tiefer war der Reingewinn im Jahre 2003 mit 372 Millionen Franken gewesen.
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