Die Immobiliengesellschaft Epic Suisse konkretisiert ihren Gang an die Schweizer Börse. Dieser soll am 1. Oktober stattfinden, erklärte das Unternehmen am Dienstag in einem Communiqué.
Epic ist erst der dritte Börsengang an der Schweizer Börse in diesem Jahr und das erste richtige «Initial Public Offering» oder IPO. Bisher kamen erst der Haushaltsapparate-Hersteller V-Zug und das Immobilienunternehmen Ina Invest an die Börse. Beide wurden jedoch von ihren Muttergesellschaften abgespalten.
Mit Epic erhält somit das bereits stattliche Immobilien-Segment der Schweizer Börse weiteren Zuwachs. Das Unternehmen kauft und vermietet vor allem Büro- und Logistikgebäude sowie Einkaufszentren und besitzt 24 Immobilien mit einem Gesamtwert von 1,3 Milliarden Franken.
Zum Vergleich: Der grösste börsennotierte Immobilienkonzern SPS bringt 11,8 Milliarden Franken auf die Waage. Bei der Nummer zwei PSP Swiss Property sind es 8,1 Milliarden.
Gründer bleiben an Bord
Epic wird nun im Rahmen des Börsengang bis zu 3,3 Millionen neue Namenaktien zum Preis zwischen 66 und 77 Franken das Stück ausgeben. Damit wäre das Unternehmen 695 Millionen bis 778 Millionen Franken wert.
Epic selbst hofft auf einen Bruttoerlös von rund 200 Millionen Franken. Das Geld will Epic für Immobilienkäufe und laufende Entwicklungsprojekte verwenden.
Der Anteil der Aktien, der künftig bei den Publikumsaktionären liegen wird, der sogenannte «Free Float», dürfte den Angaben zufolge bei 28,8 Prozent liegen. Die Gründer und Hauptaktionäre Alrov Group und die Familie Greenbaum werden im Rahmen des Börsengangs keine Aktien verkaufen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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